Das Internet ist ein Ort, in dem oftmals grausige Bilder zu sehen sind. Diese werden uns dann zugesandt, um zu prüfen, ob das Bild echt sei und was dahintersteckt.

So geschah es auch mit dem Bild dieses scheinbar entstellten Hundes… welches wir ausnahmsweise nicht verpixeln. Warum nicht? Das erfahrt ihr gleich…
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„Hallo! Ich habe im Netz ein schlimmes Bild von einem entstellten Hund gesehen. clip_image003 Was ist denn da passiert?“

…wurden wir gefragt. Tatsächlich scheint der Hund oben im Bild ein wenig malträtiert auszusehen, seine linke Gesichtshälfte ziemlich deformiert. Und nicht nur diese eine Leserin fragte sich das, sondern seit ca. einer Woche wird über den Hund in diversen Foren wie Reddit diskutiert, wo auch der Ursprung des Bildes liegt. Aber worüber wird genau diskutiert?

Wieso deformiert? Der schaut doch normal aus… oder?

Erinnert ihr euch noch an die Diskussion im Februar 2015, ob das Kleid auf dem Bild nun weiß-gold oder blau-schwarz ist? Eine ähnliche Diskussion hatten wir sogar bei MIMIKAMA, denn während die einen dort einen entstellten Hund sahen, konnten andere dies wiederum überhaupt nicht erkennen (und umgekehrt).


Eine optische Täuschung

Die einfache Lösung des Ganzen ist, dass der hintere Hund den Kopf nicht etwa gerade hält, wie die Meisten denken, sondern dass der Kopf schief liegt. Auch befindet sich sein Körper nicht etwa links im Bild, denn das ist nur eine braune Decke, sondern rechts im Bild.
Am Einfachsten ist es zu sehen, wenn man das Bild dreht:
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Na? Seht ihrs?

Falls nicht, so hat Kollege Rüdiger noch eine wunderschöne grafische Erklärung für euch gebastelt:
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Hund 2 (orange) ist im Vordergrund. Soweit klar.
Hund 1 (grün) liegt auf dem Rücken, seine Läufe nach links abgelegt. Der Kopf ist rechts über die Schulter nach hinten gewendet, dadurch wird seine Lefze fälschlicherweise von manchen Betrachtern zunächst als Auge interpretiert. Sobald dies geschieht, ergänzt unser Gehirn den Rest, wobei das wirkliche rechte Auge, was dann im unteren Bereich des falsch gedeuteten Kopfes liegt, als störend empfunden und von unserer „Bilderkennung“ nicht richtig eingeordnet wird. Dabei wirkt dann auch der Kopf deformiert.
Hat man aber einmal den Hundekopf richtig gedeutet, ist es umso schwieriger oder fast unmöglich, den Kopf noch einmal falsch zu sehen bzw. zu deuten.


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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)