Lebensälteren Menschen sind immer wieder im Visier von Betrügern
Autor: Janine Moorees
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Betrüger sind immer darauf aus, ihren Opfern Geld abzunehmen. Die lebensälteren Menschen unter uns sind in den meisten Fällen das Ziel dieser Betrüger.
Nach jüngsten Betrugsversuchen gegenüber lebensälteren Menschen warnt die Polizei erneut vor Telefonbetrügern und deren fassettenreichen Maschen. Aktuell wurden am Dienstag landkreisweit 5 Fälle registriert, bei denen falsche Polizisten oder angebliche Enkel versucht hatten, an das Bargeld ahnungsloser und vorwiegend lebensälterer Menschen zu gelangen. Unter anderem hat eine unbekannte Anruferin mit dem sogenannten Enkeltrick versucht, eine Rentnerin aus Lübtheen um 180.000 Euro zu prellen. Die vermeintliche Enkelin gab vor, das Geld für eine Eigentumswohnung zu benötigen, die sie noch in dieser Woche kaufen wolle. Der Schwindel flog auf, als das Opfer nach dem Telefonat mit der Betrügerin ihre echte Enkelin anrief. Zu einer Geldübergabe war es bis dahin noch nicht gekommen, sodass kein Schaden entstand.
Im laufenden Jahr registrierte die Polizeiinspektion Ludwigslust landkreisweit bereits über 180 derartige Fälle. Von einer entsprechenden Dunkelziffer (Straftaten die nicht angezeigt werden) ist auszugehen. Falsche Polizisten, falsche Bankmitarbeiter, falsche Microsoftmitarbeiter sowie falsche Enkel und Gewinnspielbetrüger traten dabei häufig mit ihren professionellen Maschen in Erscheinung. Zwar wurden die allermeisten Betrugsversuche am Telefon rechtzeitig durch die Opfer bemerkt, jedoch kam es in einigen Fällen zur Übergabe von Bargeld an die Betrüger. Im Ergebnis beläuft sich der im laufenden Jahr entstandene Schaden bislang auf ca. 80.000 Euro.
Die Polizei warnt weiterhin vor diesen Betrugsmaschen und rät, dubiose Telefonate mit zweifelhaftem Inhalt schnellstmöglich zu beenden und keine Auskünfte zu Vermögensverhältnissen am Telefon zu geben. Zudem sollte niemals Bargeld an Fremde übergeben werden. Im Zweifelsfall und beim Verdacht einer Straftat sollte unverzüglich die Polizei informiert werden.
Quelle: PP / Polizeiinspektion Ludwigslust
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