Die Masche mit der virtuellen Liebe: Eine 73-jährige Frau und ihr verschwundenes Vermögen

Es war die perfekte Liebesgeschichte – oder zumindest schien es so. Ein amerikanischer Geschäftsmann, eine betagte Dame und die Hoffnung auf eine späte Liebe. Doch das Happy End blieb aus.

Autor: Susanne Breuer

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Es war die perfekte Liebesgeschichte – oder zumindest schien es so. Ein amerikanischer Geschäftsmann, eine betagte Dame und die Hoffnung auf eine späte Liebe. Doch das Happy End blieb aus. Stattdessen hinterließ die vermeintliche Liebesbeziehung ein Loch von 50.000 US-Dollar und eine tiefe emotionale Narbe bei der 73-jährigen Dame aus dem Main-Taunus-Kreis.

Einleitung: Wie die Liebe zum Betrugswerkzeug wird

Im Zeitalter der digitalen Revolution, wo Liebe und Freundschaften auf Online-Plattformen geknüpft werden, ist es nicht verwunderlich, dass Betrüger neue Wege finden, um unschuldige Menschen auszunutzen. Sie nutzen unsere Sehnsucht nach Zuneigung, um uns zu täuschen und uns um unser Erspartes zu bringen. Diese Taktik, bekannt als „Love-Scamming“ oder „Romance-Scamming“, ist in den letzten Jahren immer häufiger geworden.

Der Beginn einer Online-Beziehung

Alles begann im Februar, als die 73-jährige Dame auf einer Online-Jobbörse von einem Mann angeschrieben wurde, der sich als Ölhändler aus den USA ausgab. Über mehrere Monate hinweg schmiedeten sie eine intime Beziehung. Sie tauschten Fotos, lachten über gemeinsame Witze und teilten tiefe, persönliche Geschichten. Es war eine Beziehung, die durch die Einsamkeit und die Hoffnung auf eine späte Liebe genährt wurde.

Die erschütternde Wahrheit hinter dem vermeintlichen Ölhändler

Der vermeintliche Ölhändler präsentierte sich als ein Mann von Welt, der in seinem Beruf ständig auf Reisen war. Er schilderte detailreich seine Arbeit auf den Ölbohrinseln, seine Reisen rund um den Globus und seine finanziellen Erfolge. Doch trotz seiner finanziellen Stabilität bat er seine Online-Partnerin um einen großen Gefallen.

Er erklärte, dass er aufgrund seiner Arbeit auf einer Bohrinsel in der Nordsee nicht auf sein Geld zugreifen konnte. Er brauchte dringend eine Überweisung von knapp 50.000 US-Dollar, damit seine Ölfirma weiterhin Geschäfte machen konnte. Als Gegenleistung versprach er ihr nicht nur die Rückzahlung des Geldes, sondern auch einen Teil seiner zukünftigen Gewinne.

Erleichtert über die Möglichkeit, ihrem Partner in Not zu helfen, leistete die 73-jährige Dame die Überweisung. Doch sobald das Geld auf dem Bitcoin-Konto des Mannes ankam, wurde der Kontakt abrupt abgebrochen.

Die bittere Erkenntnis: Betrug statt Liebe

Es war ein Schock, als die 73-jährige Dame feststellen musste, dass sie einem Betrüger aufgesessen war. Die Person, mit der sie so viele intime Momente geteilt hatte, war nichts weiter als ein Betrüger, der sie um ihr Erspartes gebracht hatte.

Die Polizei warnt vor Online-Betrug

Nach diesem Vorfall hat die Polizei eine Warnung herausgegeben, in der sie die Menschen dazu aufruft, bei Online-Transaktionen besonders vorsichtig zu sein. Sie betont, dass man niemals Geld an Personen überweisen sollte, die man nur online kennt und nie persönlich getroffen hat. Betrüger nutzen oft die Anonymität des Internets, um ihre wahren Absichten zu verbergen und Menschen auszunutzen.

Fazit: Schutz vor Love-Scamming

Love-Scamming ist eine ernste Bedrohung in der heutigen digitalen Welt. Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, sollte man stets wachsam sein und sein Bauchgefühl nicht ignorieren. Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch.

In einer Welt, in der Betrug nur einen Klick entfernt ist, ist es wichtig, dass wir unsere Emotionen im Zaum halten und die Realität nicht aus den Augen verlieren. Denn letztendlich ist es besser, vorsichtig zu sein, als Opfer einer raffinierten Betrugsmasche zu werden. Die Geschichte der 73-jährigen Dame aus dem Main-Taunus-Kreis ist eine traurige Erinnerung daran, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, auch wenn es online so aussieht.

Quelle:

Presseportal
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