Nie mehr wichtige Faktenchecks verpassen!
Melden Sie sich für unseren WhatsApp-Channel, die Smartphone-App (für iOS und Android) oder unseren Newsletter an und erhalten Sie alle Faktenchecks und Updates sofort. Einfach anmelden, immer einen Schritt voraus!


Mehrere Todesfälle in Norwegen in zeitlicher Nähe zur COVID-Impfung erregen Aufmerksamkeit. Doch anscheinend fehlt der direkte Zusammenhang.

Gerade in sozialen Medien wird immer wieder Angst vor der COVID-Impfung geschürt: Sie sei angeblich nicht getestet (obwohl es ausführliche Trials gab), sie würde die Gene verändern (stimmt auch nicht), sie würde Mikrochips enthalten (nein, ebenfalls falsch).
Umso bizarrer und eher geschmacklos, dass nun mehrere Tote in Norwegen in einschlägigen Kreisen fast bejubelt werden, denn nun sei ja die Tödlichkeit der Impfung bewiesen.

[mk_ad]

Gesundheitsbehörden: Keine Beweise

Laut den Gesundheitsbehörden in Norwegen fanden jedoch bisher bei den Verstorbenen keine Beweise für einen direkten Zusammenhang zwischen den jüngsten Todesfällen und der COVID-Impfung.

Zum jetzigen Zeitpunkt verstarben 33 Menschen im Alter von 75 Jahren und älter nach Erhalt der Impfung, so die neuesten Zahlen der Behörde. Alle Personen waren bereits schwer erkrankt.

Stephen Evans, Professor für Pharmakoepidemiologie an der London School of Hygiene & Tropical Medicine, sagte, dass es bisher keine Hinweise auf einen kausalen Zusammenhang zwischen den Todesfällen von gefährdeten Patienten in Norwegen und der Impfung gibt.

„Wir wissen es noch nicht, aber es scheint, dass die beobachtete Zahl der Todesfälle nicht merklich über der erwarteten Zahl liegt, aber das muss in allen Ländern, in denen es möglich ist, kontinuierlich untersucht werden.“

so Evans.

Behörden in Norwegen sind nicht alarmiert

Steinar Madsen, medizinischer Direktor bei der norwegischen Arzneimittelbehörde, teilte Bloomberg (siehe HIER) am Montag telefonisch mit, dass die Behörde wegen den jüngsten Todesfällen nicht alarmiert sei.

Offensichtlich ist COVID-19 für die meisten Patienten weitaus gefährlicher als eine Impfung„, so Madsen.

Bloomberg Intelligence, ein Team aus 350 Datenanalysten betrachtete sich die Fälle ebenfalls genauer. So äußert sich Sam Fazeli, Bloomberg Intelligence Senior Industrieanalyst, zu den Forderungen, keine älteren Personen mehr zu impfen:

„Das Konzept, die Covid-19-Impfung auf Personen unter 75 Jahren zu beschränken, wird von den US-Daten, die mehr als 14 Millionen Geimpfte umfassen, nicht unterstützt, wie unsere Analyse zeigt, obwohl Norwegen eine viel höhere Todesrate nach der Verwendung des Impfstoffs von Pfizer-BioNTech meldet.

Die überhöhten Todesfälle in Norwegen deuten darauf hin, dass es sich um Personen mit schweren, unkontrollierten Krankheiten handelt.“

Besonders Gefährdete zuerst geimpft

In Norwegen erhielten bisher 42.000 Personen die erste Impfdosis, wobei sich auf besonders gefährdete Personen, darunter viele ältere Menschen, konzentriert wurde. Dies verzerre zusätzlich die allgemeine Statistik, da in diesem Personenkreis auch häufiger mit Todesfällen gerechnet wird.

Auch sagte die norwegische Arzneimittelbehörde bereits im Vorfeld, man erwarte, dass bei den „ältesten und kränksten Menschen Todesfälle in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung auftreten werden“.

[mk_ad]

Fazit

Norwegen erhielt, genau wie viele andere Länder, den gleichen Impfstoff von Pfizer. Die bisher beobachtete Sterberate nach der Impfung wirkt zwar überdurchschnittlich, ist aber nach bisherigen Beobachtungen nicht höher als sonst in Norwegens Pflegeheimen, wo jede Woche 400 Personen sterben.

Zudem kann zum jetzigen Zeitpunkt gesagt werden, dass sämtliche Personen teils schwere Vorerkrankungen hatten und die üblicherweise harmlosen Nebenwirkungen schwere Reaktionen auslösten.

Dies betreffe jedoch Menschen mit schwerster Gebrechlichkeit, weswegen in Norwegen dementsprechend diesen Personen von der Impfung abgeraten wird.

Die Nebenwirkungen können also, wenn sie auftauchen, für sehr kranke und gebrechliche Personen leider tödlich sein. Doch wann genau welche Nebenwirkungen auftauchen, lässt sich momentan unmöglich vorhersagen.

Weitere Quellen: Yahoo, Statens legemiddelverk

Ein anderer Artikel von uns im Zusammenhang mit den Fällen in Norwegen:


Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:

📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.

Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!

* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)