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Facebook hält sein Versprechen: Wieder verschwindet eine QAnon-Gruppe.

„Es war einmal“… so wird man irgendwann über eine der größten Verschwörungsmythen-Bewegung berichten. Die QAnon-Bewegung lebt vom Dasein in sozialen Netwerken, doch dort wird es immer enger: Wieder löschte Facebook eine ihrer Gruppen.

Die Facebook-Gruppe mit dem Namen „Official Q/Qanon“ hatte fast 200.000 Mitglieder. Zur Löschung kam es, nachdem mehrere einzelne Postings wegen Mobbing, Belästigung, Hassreden und Falschinformationen gemeldet wurden.

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Laut einer Facebook-Sprecherin, die ungenannt bleiben möchte, war dies die zweitgrößte QAnon-Gruppe auf Facebook, weitere Gruppen werden überwacht und gegebenfalls in der nächsten Zeit ebenfalls gelöscht.

Jene QAnon-Gruppe war ein ziemliches „Schwergewicht“: Zwischen Januar und Juli generierte die Seite über 10 Millionen Interaktionen und über 500.000 Postings.

Bereits im April 2020 begann das Unternehmen damit, einige QAnon-Gruppen und Seiten zu löschen, die bewusst Falschinformationen streuten. Im Mai kündigte Facebook an, dass dies erst der Beginn einer fortlaufenden Massnahme sei, verstärkt gegen Fake News von diversen Seiten vorzugehen.

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QAnon? Was soll das denn sein?

Auch wenn es wegen den gleichen Anfangsbuchstaben den Anschein erweckt: Anonymous, das dezentrale Hacker-Kollektiv, hat nichts mit der QAnon-Verschwörung zu tun, die ihre Wurzeln auf 4chan hat – einem Forum, in denen jeder anonym posten kann, bekannt als Geburtsstätte vieler Falschbehauptungen.

Es handelt sich dabei um einen Verschwörungsmythos rund um eine Person, die sich „Q“ nennt. Am 28. Oktober 2017 postete Q erstmals von der in Kürze stattfindenden Verhaftung von Hillary Clinton, die eine der Anführer eines Pädophilenrings sein soll, der aus dem Keller einer Pizzeria betrieben wird – das sogenannte „Pizzagate“.

Heute sind wir ein wenig schlauer – Hillary Clinton wurde nicht verhaftet, was aber die Anhänger von Q, die sich QAnon nennen, nicht davon abhält, alles zu glauben, was Q so schreibt. Und wenn etwas nicht eintrifft, dann liegt es daran, dass es gerade noch so verhindert wurde. Wahlweise geschah es dann doch und Hillary wurde von einem Klon ersetzt.

Quelle: Reuters
Artikelbild: Shutterstock / Ink Drop / Dmitry Kovalchuk


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