Gesundheitswarnung: Der riskante Trend der „Salt Chips“

Salzige Herausforderung: Riskantes Snack-Spiel


Autor: Claudia Spiess
Datum: 6. Februar 2024

Eine neue Mutprobe hat sich in den sozialen Medien etabliert, die bereits für Aufsehen sorgt: „Salt Chips“. Diese Entwicklung folgt auf den kontroversen Trend der „Hot Chips„, bei dem Teilnehmer ihre Schmerztoleranz gegenüber extrem scharfen Snacks unter Beweis stellten.

Bei „Salt Chips“ werden die Teilnehmer nun auf eine andere Weise herausgefordert, indem sie deren Fähigkeit testen, eine außergewöhnlich hohe Salzmenge zu konsumieren. Die Verbraucherzentrale Hessen schlägt Alarm über die potenziellen gesundheitlichen Risiken, die dieser Trend mit sich bringt.

„Salt Chips“

Die auffällige Verpackung der „Salt Chips“ in Form eines Sarges, verziert mit einem sich erbrechenden Smiley, erinnert stark an die bereits bekannten „Hot Chips“. Diese wurden aufgrund ihres variierenden Capsaicin-Gehalts und der damit verbundenen Gesundheitsgefahren in einigen Bundesländern vom Markt genommen.

„Salt Chips“ werden in Fünf-Gramm-Packungen zu einem stolzen Preis von 12,99 bis 17,99 Euro verkauft und enthalten einen einzelnen Chip, der zu 40 Prozent aus Salz besteht. Dies entspricht zwei Gramm Salz pro Chip – ein alarmierend hoher Wert, der bereits nach dem Verzehr eines einzigen Chips zu unangenehmen Symptomen wie Brechreiz, Kopfschmerzen und einem starken Durstgefühl führen kann.

Die gesundheitlichen Folgen des Salzkonsums

Die Verbraucherzentrale Hessen weist darauf hin, dass der Konsum von zwei Gramm Salz – die Menge in einem „Salt Chip“ – insbesondere für jüngere Menschen bedenklich ist. Während ein einmaliger Konsum bei über 16-Jährigen voraussichtlich keine langfristigen Schäden hinterlässt, kann die Einnahme von einem halben bis einem ganzen Gramm Kochsalz pro Kilogramm Körpergewicht für Kinder und Erwachsene lebensbedrohlich sein. Vor diesem Hintergrund wird von den Herstellern teilweise davor gewarnt, dass die „Salt Chips“ nicht für Personen unter 16 Jahren geeignet sind.

Langzeitfolgen eines hohen Salzkonsums

Die empfohlene maximale Tagesdosis an Salz für Erwachsene liegt bei sechs Gramm. Jedoch liegt der durchschnittliche tägliche Salzkonsum von Frauen und Männern deutlich darüber, was das Risiko für Bluthochdruck und daraus resultierende Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Die „Salt Chips“ könnten, insbesondere wenn sie regelmäßig konsumiert werden, zu einer Erhöhung dieses Risikos beitragen.

Fragen und Antworten zum Risiko der „Salt Chips“

Frage 1: Was sind „Salt Chips“?
Antwort 1: „Salt Chips“ sind ein viraler Snack-Trend, bei dem Teilnehmer herausgefordert werden, Chips mit einem extrem hohen Salzgehalt zu konsumieren.

Frage 2: Welche gesundheitlichen Risiken sind mit dem Konsum von „Salt Chips“ verbunden?
Antwort 2: Der Konsum kann zu Symptomen wie Brechreiz, Kopfschmerzen und starkem Durst führen. Für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren kann der Salzgehalt besonders gefährlich sein.

Frage 3: Wie viel Salz enthält ein „Salt Chip“?
Antwort 3: Ein einzelner „Salt Chip“ enthält zwei Gramm Salz, was 40 Prozent seines Gesamtgewichts entspricht.

Frage 4: Was sind die Langzeitfolgen eines erhöhten Salzkonsums?
Antwort 4: Dauerhaft hoher Salzkonsum kann das Risiko für Bluthochdruck sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Frage 5: Sind „Salt Chips“ für Kinder geeignet?
Antwort 5: Nein, „Salt Chips“ sind aufgrund des hohen Salzgehalts nicht für Personen unter 16 Jahren geeignet.

Fazit

„Salt Chips“ ist ein bedenklicher Trend, der die Grenzen des verantwortungsvollen Konsums in Frage stellt. Angesichts der potenziellen gesundheitlichen Risiken, insbesondere für jüngere Menschen, ist es wichtig, sich der Gefahren eines übermäßigen Salzkonsums bewusst zu sein.

Während die Suche nach dem nächsten viralen Hit in den sozialen Medien weitergeht, sollte die Gesundheit stets im Vordergrund stehen. Wir appellieren an das Verantwortungsbewusstsein der Konsumenten-

Quelle: Verbraucherzentrale Hessen

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