Die Sucht, zu teilen: Social Web und das rücksichtslose Posten

Die Gefahren der intensiven Nutzung von Social Media und der unüberlegten Verbreitung von Falschinformationen

Autor: Claudia Spiess

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Haben Sie auf Social Media-Plattformen jemals auf „Teilen“ geklickt, ohne wirklich zu überprüfen, was Sie da teilen? Die jüngsten Forschungsergebnisse könnten Sie ins Grübeln bringen, ob das Klicken wirklich so harmlos ist, wie es scheint.

Unkontrollierbares Verlangen

Wir alle haben einen Freund oder Bekannten, der ständig postet. Bilder vom Essen, politische Meinungen oder das neueste virale Video. Doch hinter dem vermeintlich harmlosen Teilen kann sich eine besorgniserregende Gewohnheit verbergen. Eine Studie der University of Southern California zeigt: Wer Social Media intensiv nutzt, neigt dazu, immer mehr zu posten, ohne darüber nachzudenken. Und das kann Folgen haben.

Das Feedback-Loop-Phänomen

Ein Like hier, ein Herzchen da. Positives Feedback kann süchtig machen. Diese schnellen und einfachen sozialen Belohnungen verleiten viele dazu, noch mehr zu posten. Das Problem? Je mehr wir posten, desto weniger Zeit verbringen wir damit, über den Inhalt nachzudenken. Das kann dazu führen, dass wir unpassende oder sogar falsche Informationen teilen.

Die dunkle Seite der Social Media-Plattformen

Das ist nicht nur unsere Schuld. Viele soziale Medien sind so konzipiert, dass sie unser Bedürfnis zu teilen anregen. Aber was passiert, wenn dieses Bedürfnis dazu führt, dass wir Hass, Mobbing oder Fake News verbreiten? Die Studie zeigt, dass solche negativen Inhalte oft schneller geteilt werden als positive Nachrichten oder Nachrichten, die der Wahrheit entsprechen.

Aufruf zur Veränderung

Die Botschaft der Forscher ist klar: Es ist an der Zeit, dass Social Media-Unternehmen Verantwortung übernehmen und ihre Plattformen neu gestalten. Einfache Interventionen reichen nicht aus, um das Verhalten von Gewohnheitsnutzern zu ändern. Es müssen tief greifende strukturelle Veränderungen vorgenommen werden.

Das Dilemma des Nutzers

Während sich Social Media-Unternehmen langsam an den Gedanken gewöhnen, ihre Plattformen zu verändern, stehen wir als Nutzer vor einer Entscheidung. Nehmen wir uns die Zeit, um uns wirklich Gedanken darüber zu machen, was wir mit anderen teilen? Oder geben wir dem Drang nach und klicken einfach weiter auf „Teilen“, ohne darüber nachzudenken?

Fazit

Die Forschungsergebnisse sind ein Weckruf für uns alle. So viele Vorteile die sozialen Medien auch haben mögen, es gibt auch Schattenseiten. Unüberlegtes Teilen kann nicht nur unserem Ruf schaden, sondern auch zur Verbreitung von Falschinformationen beitragen. Es ist an uns, uns darüber im Klaren zu sein, was wir teilen, und an den Social Media-Plattformen, sicherzustellen, dass sie nicht zu diesem Problem beitragen.

Quelle:

USC Dornsife, APA PsycNet

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