Die Behauptung

Ein Foto zeigt angeblich ein sinkendes US-Marineschiff im Roten Meer in Zusammenhang mit Huthi-Angriffen.

Unser Fazit

Das Foto zeigt tatsächlich ein Museumsschiff in New York, das im April 2022 zu sinken drohte – nicht im Roten Meer.

Ein virales Tiktok-Video zeigt angeblich ein sinkendes US-Marineschiff im Roten Meer. Dieses Bild wurde in Verbindung mit den Huthi-Angriffen auf Schiffe in dieser Region gebracht. Doch ein genauerer Blick und eine gründliche Überprüfung der Fakten enthüllen eine ganz andere Geschichte.

„Amerika macht Krieg und Deutschland soll dafür zahlen. Die USA wollte im Roten Meer helfen, aber braucht jetzt selbst Hilfe.“

Screenshot TIkTok
Screenshot TIkTok

Worum geht es?

Das in Frage stehende Foto wurde auf Tiktok und anderen sozialen Medien verbreitet und suggerierte, es zeige ein US-Marineschiff im Roten Meer in Not. Die Behauptung implizierte eine direkte Verbindung zu den aktuellen geopolitischen Spannungen und Angriffen der Huthi-Rebellen. Diese Falschinformation erhielt weitreichende Aufmerksamkeit und führte zu Missverständnissen bezüglich der tatsächlichen Ereignisse.

Unsere Bewertung zum vermeintlichen Vorfall mit dem US-Marineschiff

Nach gründlicher Überprüfung stellt sich heraus, dass das Foto tatsächlich ein Museumsschiff im US-Bundesstaat New York zeigt, den ausgemusterten US-Zerstörer „USS The Sullivans“. Dieses Schiff drohte im April 2022 aufgrund eines Risses im Schiffsrumpf zu sinken. Die Angaben wurden durch seriöse Quellen wie die US-Fachzeitschrift Maritime Executive und das U.S. Naval Institute bestätigt. Das Schiff wurde erfolgreich geborgen und die Verbreitung des Bildes als Darstellung eines aktuellen Ereignisses im Roten Meer ist somit falsch.

Fakten zum Vorwurf des sinkenden US-Marineschiffs Die Untersuchung zeigt, dass die verbreitete Behauptung auf einer falschen Kontextualisierung eines echten Vorfalls basiert. Das Bild zeigt nicht die Folgen eines Angriffs im Roten Meer, sondern einen Vorfall in einem Militärmuseum in Buffalo, New York. Es ist wichtig, solche Falschinformationen zu korrigieren, da sie zu einer verzerrten Wahrnehmung der tatsächlichen geopolitischen Lage führen können.

Fragen und Antworten zum Thema Falschmeldungen:

Frage 1: Was zeigt das virale Tiktok-Video wirklich?
Antwort 1: Es zeigt ein Museumsschiff in New York, das zu sinken drohte, nicht ein US-Marineschiff im Roten Meer.

Frage 2: Warum ist die Überprüfung solcher Behauptungen wichtig?
Antwort 2: Um Falschinformationen zu korrigieren und eine klare und wahrheitsgetreue Darstellung der Ereignisse zu gewährleisten.

Frage 3: Wurden US-Schiffe im Roten Meer von Huthi-Rebellen angegriffen?
Antwort 3: Es gab Berichte über Angriffe auf US-Schiffe durch Huthi-Rebellen im Roten Meer, jedoch nicht in diesem spezifischen Fall.

Frage 4: Wie wurde die Falschmeldung aufgedeckt?
Antwort 4: Durch eine Bilder-Rückwärtssuche und die Überprüfung seriöser Quellen, die den wahren Ursprung des Fotos enthüllten.

Frage 5: Was können Einzelne tun, um sich vor Falschinformationen zu schützen?
Antwort 5: Kritisch bleiben, Quellen überprüfen und auf vertrauenswürdige Nachrichtenquellen achten.

Fazit zum Thema Falschmeldungen

Die Verbreitung von Falschinformationen, wie im Fall des angeblich sinkenden US-Marineschiffs im Roten Meer, unterstreicht die Bedeutung einer kritischen Medienkompetenz. Es ist entscheidend, Behauptungen zu hinterfragen und Informationen nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen. Dieser Fall dient als Erinnerung daran, dass nicht alles, was online geteilt wird, der Wahrheit entspricht. Eine gründliche Überprüfung ist unerlässlich, um Falschnachrichten zu identifizieren und zu korrigieren.

Quelle: The Maritime Executive, U.S. Naval Institute

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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