Faktencheck: Poké Bowls

Die bunten, proteinreichen Poké Bowls aus Hawaii werden in Deutschland immer beliebter. Aber was gehört rein? Und steckt in der Supermarkt-Bowl wirklich ein gesundes Mittagessen?


Autor: Claudia Spiess
Datum: 28. April 2022

Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Gesundheitsmagazin Doc Fischer vom 25.04.2022: https://www.youtube.com/watch?v=GVm2jxT2eGs

Was ist die Poké Bowl?

Seit einigen Jahren erobern die sogenannten Poke Bowls die Restaurants des Landes! Wahre Nährstoffbomben sollen das sein – aber stimmt das? Und was bedeutet eigentlich der Name?

Die Poké Bowl ist ein hawaiianisches Nationalgericht. Übersetzt bedeutet Poké Bowl so etwas wie Kleingeschnittenes in der Schüssel. Die Zutaten ähneln sehr der japanischen Küche. Die wichtigste Zutat ist traditionell roher Fisch. Dieser kann aber auch durch Tofu und nach Geschmack zusätzlich mit Algen ersetzt werden.

Das klassische Zutatenverhältnis entspricht 30% Reis, 30% Obst und Gemüse und 30% Fisch.

Wieso roher Fisch?

Fisch ist eine besonders gute Eiweißquelle. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind gut für unser Herz-Kreislaufsystem. Zudem sind in Fisch viel Jod und Vitamin D, dies brauchen wir für Schilddrüse, Gehirn und das Immunsystem. Diese Inhaltsstoffe gehen jedoch beim Kochen oder Braten verloren.

Da sich roher Fisch im Kühlschrank aber maximal zwei Tage hält, sollte er nur frisch zubereitet werden. Die Gefahr von Parasiten in rohem Fisch ist hierzulande aufgrund der EU-Auflagen allerdings ziemlich klein.

Haltbarkeit im Supermarkt

Poké Bowls gibt es mittlerweile auch fertig in Supermärkten „to go“. Doch damit die auch nach ein paar Stunden noch gut aussehen, werden häufig Konservierungsstoffe verwendet. Diese können bei empfindlichen Personen unter anderem zu Verdauungsproblemen führen.

Auch das traditionelle Zutatenverhältnis weicht oft ab. Deshalb ist es hier wichtig, auf das Etikett der Verpackung zu achten.

Am besten ist die Poké Bowl natürlich frisch und mit viel Gemüse. So wird sie zu einer richtig gesunden Nährstoffbombe.

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Quelle: SWR / Doc Fisher

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