Am 01.02.2023 wurde einer Internetnutzerin eine perfide, erpresserische E-Mail zugestellt. In dieser wurde durch unbekannten Cyberkriminelle behauptet, dass sie mit der eigenen Webcam aufgenommen wurde, als sie sich einen Pornofilm ansah. Weiterhin wurde damit gedroht, einen Zusammenschnitt zu fertigen, in dem zu sehen sein sollte, wie die Geschädigte zu dem Pornofilm masturbiert. Die Täter forderten 1400 USD in Bitcoin.
Erpresserische E-Mail
Hierbei handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche.
Oft mit persönlichen Daten gespickt, wird versucht, den potenziellen Opfern das Gefühl zu geben, dass die Täter tatsächlich Zugang zum PC haben. Die Daten stammen aber meist aus gekauften und/oder geknackten Datenlisten. Das geht so weit, dass manchmal sogar Telefonnummern oder Bankdaten in den Mails stehen.
- Sollte man eine derartige E-Mail bekommen, dann sollte man auf jeden Fall eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Dies geht auch ganz bequem per Online-Anzeige.
- Weiterhin sollte man seine Bankkonten überprüfen und die Passwörter ändern.
- Die bekannten Hinweise zu sensiblen Daten sollten auch immer beachtete werden. Das heißt, sichere Passwörter verwenden und für jeden Account ein anderes Passwort.
- Grundsätzlich ist das Hacken der Kamera des Laptops/PC durchaus möglich. Wer hier sichergehen möchte, kann sich einfach damit behelfen, das Objektiv abzudecken bzw. zuzukleben.
- Sollten derartige E-Mails über Anhänge verfügen, sollten diese auf keinen Fall geöffnet werden, sonst könnte man sich unbemerkt Viren, Trojaner und dergleichen auf seine Geräte herunterladen.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag der Verbraucherzentrale: Erpressung per E-Mail: Angeblich Porno geguckt und Kamera gehackt
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