Warnung! Nein, 9-Jährige ist nicht bei einer Hochzeit verschwunden!

In jüngster Zeit haben sich auf Facebook erneut viele vermeintlich echte Berichte über verschwundene Kinder verbreitet, die angeblich in Deutschland, Österreich, Polen und der Türkei vermisst werden. Warnung! Betrüger täuschen auf Facebook abermals Kindes­entführung vor

Autor: Tom Wannenmacher

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Zurzeit erregen Statusbeiträge auf Facebook über eine vermeintliche Kindesentführung in den sozialen Medien Aufmerksamkeit. Es wird behauptet, dass ein 9-jähriges Mädchen seit einer Hochzeit ermisst wird. Allerdings sollte man hier sehr vorsichtig sein, da es sich um einen dreisten Betrug handelt und es aktuell kein neunjähriges Mädchen gibt, dass seit einer Hochzeit spurlos verschwunden ist. Aktuell handelt es sich um diesen Statusbeitrag mit dem Titel

„9-Jährige verschwindet bei Hochzeit spurlos“

Screenshot des Fake-Aufrufs auf Facebook! Nein, 9-Jährige ist nicht bei einer Hochzeit verschwunden!
Screenshot des Fake-Aufrufs auf Facebook! Nein, 9-Jährige ist nicht bei einer Hochzeit verschwunden!

Die Geschichte von der Kindesentführung ist vollständig erfunden. Betrüger nutzen solche Geschichten, um die Aufmerksamkeit potenzieller Opfer auf sich zu ziehen und sie zum Klicken und Teilen des Artikels zu bewegen.

Hinweis: Die Personen, die derartige Statusbeiträge auf Facebook teilen, sind nicht selbst die Betrüger. Vielmehr sind auch sie Opfer dieser perfiden Masche geworden und haben unwissentlich ihre Zugangsdaten auf einer gefälschten Facebook-Login-Seite preisgegeben.

Wer darauf hereinfällt und den Link anklickt, um bei der Suche nach dem vermissten Kind zu helfen, landet stattdessen auf einer gefälschten Facebook-Seite. Diese täuscht vor, dass man sich erneut anmelden muss, um den Artikel lesen zu können. Doch Vorsicht: das ist ein gefährlicher Versuch, an persönliche Daten der Nutzer zu gelangen, auch bekannt als „Phishing“.

MIMIKAMA
Screenshot einer Facebook-Login-Phishingfalle

Es ist notwendig, darauf nicht hereinzufallen und persönliche Informationen nicht preiszugeben.

Sollte man seine Benutzerdaten auf der gefälschten Seite eingeben, werden diese von den Betrügern dahinter abgefangen. Dadurch erlangen sie uneingeschränkten Zugriff auf das Facebook-Konto.

Mögliche Gefahren!

Wenn ein Facebook-Konto von Betrügern übernommen wird, können sowohl für den betroffenen Nutzer als auch für seine Freunde und Kontakte verschiedene Gefahren und Risiken entstehen. Zu den möglichen Gefahren gehören Identitätsdiebstahl, Phishing-Angriffe, Verbreitung von Malware, Erpressung, Rufschädigung, Missbrauch von Zahlungsinformationen sowie Kontroll- und Zugriffsverlust. Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, ist es wichtig, bei solchen Hilferufen wachsam zu sein und die Glaubwürdigkeit der Informationen zu überprüfen. Echte Vermisstenanzeigen werden in der Regel von der Polizei oder seriösen Medien veröffentlicht. Im Zweifelsfall sollten immer offizielle Quellen konsultiert oder die Polizei kontaktiert werden, bevor solche Meldungen verbreitet werden.

In diesem Fall handelt es sich um eine reine Betrugsmasche, um an die Facebook-Login-Daten der Nutzer zu gelangen. Die angeblichen Vermisstenmeldungen sind frei erfunden und werden automatisch an den jeweiligen Nutzer angepasst, um das Ganze glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Sobald man den Beitrag über Facebook aufruft, wird das aktuelle Datum angezeigt, um den Eindruck zu erwecken, dass es sich um aktuelle Informationen handelt. Der Nutzer, der den Beitrag postet, ist sich dessen in der Regel nicht bewusst, da sein Account bereits gehackt wurde. Nutzer, die in die Falle getappt sind, sollten schnellstmöglich ihr Facebook-Passwort ändern, um weiteren Schaden abzuwenden.


Passend zum Thema: Betrugsmasche auf Facebook: Vorsicht vor Fake-Meldungen über vermisste Kinder

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