Der Twitter-Rivale Threads, der kürzlich vom Tech-Giganten Meta vorgestellt wurde, ist ein Beweis dafür, dass Instagram in Zukunft die wichtigste Plattform des Konzerns sein wird. Das berichtet „The Herald“ unter Berufung auf Experten. Die Präsentation von Threads wird gleichzeitig als Kampfansage von Meta-CEO Mark Zuckerberg an Twitter-Besitzer Elon Musk gewertet.

Instagram: Tor zu Threads

„Threads ist der Ort, um zusammenzukommen und über alles zu diskutieren, von Themen, die einen interessieren, bis hin zu den Trends von morgen“, heißt es in der Beschreibung der neuen App. Ein zentraler Aspekt von Threads ist laut „The Herald“ die Verknüpfung mit Instagram. Meta habe sich stark auf Instagram gestützt und es als Türöffner für seine neueste App genutzt. Dies sei ein klarer Hinweis darauf, dass Meta die Foto- und Video-Sharing-Plattform Instagram als wegweisend für seine Zukunft ansieht und nicht den früheren Namensgeber Facebook.

Pinar Yildirim von der Wharton School der University of Pennsylvania erkennt, dass Facebook zunehmend aus der Mode kommt: „Es wird nicht unbedingt von der jüngeren Bevölkerung angenommen. Es ist nicht mehr so cool und hip, auf Facebook zu sein.“ Obwohl die Plattform weltweit Milliarden von Nutzern hat, seien diese weniger aktiv als noch vor einigen Jahren.

Aktive Nutzerbasis nötig

Daher scheint es für eine Anwendung wie Threads, die sich auf eine konstant aktive Nutzerbasis stützt, sinnvoller, sich mit Instagram zu verknüpfen als mit Facebook. Auch „Yahoo Finance“ erwartet eine größere Resonanz auf Threads unter den Instagram-Nutzern.

Dan Wang von der Columbia Business School stimmt dem zu und glaubt, dass Instagram-Nutzer mit den Funktionen von Threads vertrauter sind als Facebook-Nutzer.Die Registrierung bei Threads ist für Instagram-Nutzer schnell und einfach und alle Personen, denen sie dort folgen, können leicht in Threads importiert werden. Yildirim sieht darin eine zukunftsweisende Strategie: „Das ist insofern clever, als man diese sehr engagierte, aktive Gruppe von Usern, die die Marke mögen, einfach integrieren kann, um sie in eine andere Branche zu lenken. Gleichzeitig nutzt man das bestehende Netzwerk, die Topographie, die Informationen, die Daten, die man über die Menschen hat und was sie mögen und konsumieren.“

Jugend will Instagram

Laut „The Herald“ hatte Instagram Ende des ersten Quartals 2023 rund 2,9 Milliarden aktive Nutzer und deckte damit rund zwei Drittel der Meta-Nutzer ab. Vor allem US-Teenager wenden sich hingegen von Facebook ab: Laut einer Umfrage von Pew Research 2022 unter 1.316 der 13- bis 17-Jährigen waren nur noch 32 Prozent auf Facebook unterwegs, verglichen mit 71 Prozent im Jahr 2015. Instagram hingegen kam im Vorjahr auf 62 Prozent.

Damit die Werbetreibenden von Meta auch die junge Zielgruppe als potenzielle Kunden gezielt erreichen können, ist die Verknüpfung von Instagram und Thread ein logischer Schritt. Eltern in den USA fordern hingegen schärfere Gesetze gegen Meta, da sie die Nutzung für unter 18-Jährige als gefährlich einstufen,

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