Betrugswelle: 22.600 Euro durch Telefontrick ergaunert

Ein raffinierter Telefonbetrug im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte führt uns vor Augen, wie ausgeklügelt moderne Betrugsmaschen geworden sind.


Autor: Susanne Breuer
Datum: 12. November 2023

Die Opfer des Betrugs, bei dem sich die Täter als Bankmitarbeiter ausgaben, wurden um 22.600 Euro erleichtert. Dieser Vorfall ist ein beunruhigendes Beispiel dafür, wie Betrüger bekannte Kommunikationskanäle ausnutzen, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.

Betrug am Telefon: Ein Fallbericht

Ein Mann, der sich als Bankmitarbeiter ausgab, kontaktierte die Opfer und informierte sie über angeblich nicht autorisierte Überweisungen auf ihren Konten. Er forderte die Kontoinhaber auf, die Stornierung dieser Transaktionen in ihrer TAN-App zu bestätigen.

Die Realität sah jedoch anders aus: Es gab keine Stornierungen, sondern die Opfer autorisierten unwissentlich neue Überweisungen an die Betrüger.

Trügerische Professionalität

Der Betrüger am Telefon sprach professionell und akzentfrei Hochdeutsch, was die Glaubwürdigkeit des Anrufs erhöhte. Die Tatsache, dass die Telefonnummer der Bank durch Call ID Spoofing korrekt angezeigt wurde, trug zusätzlich zum Vertrauen der Opfer bei.

Polizei warnt und gibt Tipps

Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und rät zur Vorsicht.

  • Auch wenn die Rufnummer der eigenen Bank entspricht, kann es sich um eine Fälschung handeln.
  • Es ist ratsam, bei solchen Anrufen stets misstrauisch zu sein und auf keinen Fall TAN-Nummern oder andere sensible Daten herauszugeben.
  • Im Verdachtsfall sollten Sie sich umgehend selbst mit Ihrer Bank in Verbindung setzen.

Fazit: Wachsam sein und sich informieren

Dieser Fall zeigt deutlich, wie wichtig es ist, wachsam und informiert zu bleiben. Betrüger entwickeln ständig neue Methoden, um an Ihr Geld zu kommen.

Vertrauen Sie nicht blind auf Anrufe, die sich auf Ihre finanziellen Angelegenheiten beziehen und geben Sie niemals sensible Daten preis, ohne die Echtheit des Anrufs zu überprüfen.

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Quelle:

Polizeiinspektion Neubrandenburg
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