Während Konsumenten eifrig nach Schnäppchen suchen, lauern im Internet betrügerische Angebote, die mit Lockpreisen ködern, aber keine Ware liefern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie solche Fake-Shops erkennen können, wie Sie sich davor schützen können und was Sie tun können, wenn Sie bereits Opfer eines Fake-Shops geworden sind.

Erkennungsmerkmale von Fake-Shops

  • Unglaublich billige Markenprodukte: Ein erstes Warnsignal sind extrem niedrige Preise für Marken- und Elektronikartikel. Betrügerische Shops nutzen oft zeitlich begrenzte Angebote, um Druck aufzubauen. Seien Sie skeptisch, wenn die Preise zu gut erscheinen, um wahr zu sein.
  • Fehlendes oder fehlerhaftes Impressum: Ein deutliches Warnzeichen ist ein fehlendes Impressum. Aber Vorsicht: Auch ein vorhandenes Impressum garantiert keine Sicherheit. Eine kurze Internetrecherche kann Aufschluss darüber geben, ob die angegebene Adresse echt ist oder fälschlicherweise von einem seriösen Unternehmen übernommen wurde.
  • Links in sozialen Netzwerken: Betrügerische Shops verbreiten sich zunehmend über soziale Netzwerke. Werbeanzeigen auf Plattformen wie WhatsApp, Instagram und Facebook können Nutzerinnen und Nutzer auf gefälschte Verkaufsseiten leiten.
  • Unsichere Zahlungsmethoden: Vorsicht ist geboten, wenn als einzige Zahlungsmethode Vorkasse angeboten wird. Dies ist ein häufiges Merkmal von Fake-Shops, da es für die Betrüger das geringste Risiko birgt.

Schutzmaßnahmen gegen Fake-Shops

  • Fake-Shop-Finder und -Detector nutzen: Die Verbraucherzentrale bietet einen hilfreichen Fake-Shop-Finder an, der Internetseiten auf Auffälligkeiten überprüft und eine Einschätzung zur Vertrauenswürdigkeit abgibt.
    Oder integrieren Sie den Fake-Shop Detector in Ihren Webbrowser. Dieses kostenfreie Add-On, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz, bietet Echtzeit-Warnungen vor betrügerischen Online-Shops und trägt zu einem sichereren Online-Einkaufserlebnis bei.
  • Maßnahmen nach dem Betrug: Sofort die Bank kontaktieren. Wenn Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, wenden Sie sich sofort an Ihre Bank, um die Zahlung zu stoppen. Bei bestimmten Zahlungsarten wie dem Lastschriftverfahren ist eine Rückbuchung bis zu acht Wochen möglich.
  • Sammeln Sie alle Belege: Sichern Sie alle Dokumente und Belege Ihrer Bestellung, einschließlich des Kaufvertrags, der Bestellbestätigung und Screenshots des Angebots.
  • Anzeige erstatten: Erstatten Sie bei Betrug sofort Anzeige bei der Polizei. Dies ist auch im Internet über die Online-Wachen möglich.

Fazit

Der Black Friday lockt mit verführerischen Angeboten, birgt aber auch Risiken durch Fake-Shops.

Seien Sie wachsam, erkennen Sie die Warnsignale und nutzen Sie verfügbare Hilfsmittel wie den Fake-Shop-Finder.

Sollten Sie dennoch Opfer eines Betrugs geworden sein, ergreifen Sie umgehend Maßnahmen, um Ihren Schaden so gering wie möglich zu halten.

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Quelle: Presseportal

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