Die dunkle Seite von TikTok: Wenn Apps zum Drogen-Dealer werden

Wie soziale Medien die Grenzen des Drogenhandels verschwimmen lassen – und was das für unsere Jugend bedeutet.

Autor: Claudia Spiess

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Stellen wir uns eine Welt vor, in der die Suche nach dem Kick so einfach ist wie das Liken eines Fotos. In der der „neue“ Rausch nicht von einer exotischen Reise kommt, sondern von einem Klick auf eine App. Der Drogenhandel, einst in schattigen Gassen versteckt, hat sein Geschäft längst in den digitalen Raum verlagert – und seinen Markt genau dort gefunden, wo unsere Jugend am aktivsten ist.

Unsichtbare Verbindung: Vom Darknet zur Mainstream-App

Das Darknet hat sich als Schutzraum für unerwünschte Geschäfte etabliert. Doch warum sollte man sich für das Komplizierte entscheiden, wenn es auch einfach geht? Plattformen wie Instagram und TikTok, die sich in der Hosentasche eines jeden Teenagers befinden, bieten eine unerwartet ideale Bühne, um Drogen zu handeln. Sie sind benutzerfreundlich, leicht zugänglich und verfügen über eine große Nutzergemeinde. Es sind keine Kenntnisse spezieller Software oder die Eingabe geheimer Passwörter erforderlich – oft genügt ein Hashtag.

„Code Emma“ und andere Drogen-Geheimsprachen

Was für die meisten wie ein unschuldiger Slang oder ein harmloses Emoji aussieht, kann für Eingeweihte eine ganze Welt von Bedeutungen eröffnen. Hashtags wie #Pingtok oder #TanteEmma sind nicht nur in Insiderkreisen bekannt. Sie fungieren als digitale Leuchttürme, an denen sich Gleichgesinnte versammeln und Geschäfte anbahnen.

Jugend trifft auf Risiko

Rebellion gehört zum Erwachsenwerden – das war schon immer so. Doch heute sind die Fallstricke und Risiken, in die ein junger Mensch geraten kann, weitaus komplexer und verwickelter. Wo es früher nötig war, den Dealer persönlich zu treffen, was eventuell doch mit größeren Hemmungen verbunden war, reicht heute ein Klick, um von Cannabis zu härteren Drogen zu kommen. Und der Algorithmus? Der sorgt dafür, dass man immer tiefer und schneller in diesen Strudel gerät.

Verfolgung im digitalen Zeitalter

Die Behörden tun alles, um mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten. Aber es ist ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel. Für jeden Account, der gesperrt wird, tauchen zwei neue auf. Und die digitale Welt hat ihre eigenen Regeln und Schlupflöcher, die es den Fahndern nicht einfach machen.

Verantwortung jenseits der Apps

Es ist leicht, mit dem Finger auf Apps wie TikTok zu zeigen. Aber sie sind nicht die Wurzel des Problems. Sie sind eher ein Spiegelbild der Gesellschaft. Das eigentliche Problem liegt tiefer. Es liegt in der ständigen Suche nach dem nächsten großen Kick, in der zunehmenden Entfremdung und Isolation, die die digitale Welt mitunter mit sich bringt.

Fazit

Die Verschmelzung von Drogenhandel und sozialen Medien ist Ausdruck einer beunruhigenden Verschiebung in der Art und Weise, wie Geschäfte gemacht werden und wie unsere Jugend darin verwickelt ist. Es geht nicht nur um Sicherheit und Überwachung. Es geht auch um Verständnis und Bildung. Es ist an der Zeit, dass wir uns nicht nur mit Apps und Algorithmen beschäftigen, sondern auch mit der Frage, was in unseren Gemeinden, Schulen und Familien vor sich geht. Nur so können wir verstehen, was hinter diesen Bildschirmen geschieht und wie wir es verbessern können.

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Quelle:

derStandard

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