Falsche Europol-Warnung: Betrug per SMS

Schützen Sie sich vor neuer Malware

Autor: Hildegard O.

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Stellen Sie sich vor, Ihr Handy vibriert und eine neue SMS leuchtet auf dem Display auf. Der Absender? EUROPOL. Ihr Herz bleibt kurz stehen. Die Nachricht wirft Sie mitten hinein in ein Szenario, das einem Krimi entsprungen zu sein scheint: Sie sind angeblich Teil eines aktuellen Europol-Falls. Der Druck steigt, als Ihnen mitgeteilt wird, dass eine Hausdurchsuchung bevorsteht, wenn Sie nichts unternehmen. Die Lösung scheint einfach: Sie klicken auf einen Link, installieren eine App und schon ist Ihr Name von der Liste gestrichen. Aber Vorsicht! Hinter dieser Nachricht verbirgt sich eine tückische Falle.

Screenshot einer betrügerischen SMS; watchlist-internet.at
Screenshot einer betrügerischen SMS von „Europol“; watchlist-internet.at

Der Köder: Eine SMS von „Europol“ mit ernsten Folgen

Der Betrug beginnt mit einer SMS, die angeblich von Europol stammt. Sie werden aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um einer angeblichen Anklage zu entgehen. Die daraufhin erscheinende Phishing-Seite schürt Angst, indem sie in Großbuchstaben vor illegalen Aktivitäten warnt und dazu auffordert, eine App zu installieren. Doch damit öffnen Sie Kriminellen Tür und Tor: Über die App erhalten sie uneingeschränkten Zugriff auf persönliche Daten auf Ihrem Gerät.

Screenshot der Phishing-Seite; watchlist-inernet.at
Screenshot der Phishing-Seite von „Europol“; watchlist-inernet.at

Täuschung und Folgen

Der Trick der Betrüger liegt nicht nur in der überzeugenden Aufmachung der Nachricht, sondern auch in der Dringlichkeit, die sie vermittelt. Viele Empfänger reagieren impulsiv auf die angedrohte Hausdurchsuchung und ignorieren dabei die Grundregel, niemals unaufgefordert Apps aus unbekannten Quellen zu installieren. Die installierte Schadsoftware gibt den Betrügern weitreichende Kontrolle über das Gerät, von der Einsicht in persönliche Daten bis hin zur möglichen Übernahme des Geräts.

Schutz- und Gegenmaßnahmen

Sollten Sie dennoch in die Falle getappt sein, ist es wichtig, die App sofort zu deinstallieren und das Gerät im abgesicherten Modus neu zu starten, um weiteren Schaden zu vermeiden. Außerdem ist es ratsam, alle Passwörter zu ändern und das Gerät mit einem Antivirenprogramm zu überprüfen. Nicht zuletzt ist es ratsam, Anzeige bei der Polizei zu erstatten, auch wenn die Schadsoftware bereits entfernt wurde.

Fragen und Antworten:

Frage 1: Was ist der erste Schritt, wenn ich die Malware installiert habe?
Antwort 1: Deinstallieren Sie die App sofort und starten Sie Ihr Gerät im abgesicherten Modus neu.

Frage 2: Wie können sich Nutzerinnen und Nutzer wirksam vor dieser Art von Betrug schützen?
Antwort 2: Seien Sie skeptisch bei unerwarteten Nachrichten, installieren Sie keine Apps aus unbekannten Quellen und klicken Sie nicht auf unbekannte Links.

Frage 3: Warum verwenden Betrüger solche Einschüchterungstaktiken?
Antwort 3: Um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, das die Opfer zu unüberlegten Handlungen verleitet.

Frage 4: Welche Rolle spielt die Behördenmaske bei dieser Betrugsmasche?
Antwort 4: Sie verleiht dem Betrug eine scheinbare Legitimität und setzt die Opfer zusätzlich unter Druck.

Frage 5: Was sollten Opfer tun, nachdem sie die Malware entfernt haben?
Antwort 5: Alle Passwörter ändern, einen zusätzlichen Scan mit einem Antivirenprogramm durchführen und Anzeige bei der Polizei erstatten.

Fazit

Diese Betrugswelle unterstreicht die Notwendigkeit, wachsam und kritisch gegenüber jeder Form von Kommunikation zu sein, die per SMS oder E-Mail ankommt, insbesondere wenn sie von scheinbar offiziellen Stellen wie Europol stammt. Behörden würden niemals auf diese Weise Kontakt aufnehmen. Daher ist es wichtig, bei jedem Verdacht gründlich zu recherchieren, bevor man handelt. Informieren Sie sich, schützen Sie sich und helfen Sie anderen, indem Sie Informationen über solche Betrugsversuche weitergeben.

Für weitere Informationen und Schutzmaßnahmen abonnieren Sie den Mimikama-Newsletter unter https://www.mimikama.org/mimikama-newsletter/ und nehmen Sie an unseren Online-Vorträgen und Workshops unter https://www.mimikama.education/online-vortrag-von-mimikama/ teil.

Quelle: watchlist-internet

Das könnte Sie auch interessieren:

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.