Das Smartphone gehört für viele Menschen in Deutschland zum Leben dazu. Allerdings scheiden sich die Geister, was die Nutzung des Geräts an Heiligabend betrifft.

So wird bei 59 Prozent der Deutschen, die Weihnachten feiern, das Smartphone mindestens zu bestimmten Zeiten zur Seite gelegt, etwa während des Essens. Bei einem Fünftel (19 Prozent) besteht sogar ein generelles Smartphone-Verbot am Weihnachtsabend, das allerdings nur bei 13 Prozent auch eingehalten wird – bei 6 Prozent halten sich nicht alle daran.

Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach fühlen sich 56 Prozent insgesamt davon gestört, wenn an Heiligabend zu viel auf das Smartphone geschaut wird. Und 45 Prozent setzen sich sogar aktiv dafür ein, dass bei ihnen an Heiligabend die Smartphones weniger oder gar nicht genutzt werden.

Die Hälfte der Befragten will gar nicht verzichten

Demgegenüber steht allerdings ein großer Anteil, der auf das eigene Smartphone auch an Heiligabend nicht verzichten will. 52 Prozent der Menschen, die Weihnachten feiern, nutzen das Smartphone, um Bilder und Videos zu machen. 51 Prozent ist das Smartphone wichtig, um mit Familie und Freunden Kontakt zu halten. Und 48 Prozent sagen: Ich möchte meine Smartphone-Nutzung auch an Heiligabend nicht einschränken.

„Jede Familie hat ihre eigenen Traditionen und Vorlieben. Klare Absprachen helfen, damit das Smartphone an Heiligabend nicht zum Zankapfel wird“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom. Bei 8 Prozent ist das Smartphone im Übrigen fest in den Ablauf des Weihnachtsabends eingeplant: Sie brauchen das Gerät, etwa um Musik abzuspielen oder die Weihnachtsgeschichte vorzulesen.

Quelle:

Bitkom

Lesen Sie auch unsere Faktenchecks:
Erich Kästner: Lieber, guter Weihnachtsmann – der Faktencheck
Klimagie mit Quantentechnik ist alter Schmäh
Gefährliche Falschinformationen zu RSV bei Kindern

Unterstütze jetzt Mimikama – Für Wahrheit und Demokratie! Gründlicher Recherchen und das Bekämpfen von Falschinformationen sind heute wichtiger für unsere Demokratie als jemals zuvor. Unsere Inhalte sind frei zugänglich, weil jeder das Recht auf verlässliche Informationen hat. Unterstützen Sie Mimikama

Mehr von Mimikama

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)