Amtsgericht München: Gefälschte Vorladung – Ein teurer Betrug

Achtung vor betrügerischen Vorladungen!

Autor: Hildegard O.

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Eine 64-jährige Frau aus Erfurt erhielt eine angebliche Vorladung vom Amtsgericht München, die sich als Fälschung herausstellte. Ein Unbekannter hatte ihr angeboten, sie gegen Zahlung von 950 Euro von dem vermeintlichen Termin freizustellen. Das Opfer zahlte den Betrag, bevor es den Betrug bemerkte und zur Polizei ging. Die Fälschung war anhand eindeutiger Merkmale auf dem Schreiben erkennbar.

Die Masche: Gefälschte Vorladungen im Umlauf

Der Fall ist kein Einzelfall. Derzeit warnt das Amtsgericht München vor gefälschten Vorladungen, die in seinem Namen verschickt werden. Darin wird fälschlicherweise behauptet, die Empfänger seien zu einem Gerichtstermin geladen und könnten diesen gegen Zahlung eines Geldbetrages umgehen.

Screenshot einer gefälschten Vorladung (Quelle: Amtsgericht München)
Screenshot einer gefälschten Vorladung (Quelle: Amtsgericht München)

Das Amtsgericht München stellt klar, dass es sich hierbei um betrügerische Handlungen handelt, die keinesfalls der amtlichen Praxis entsprechen.

Wichtige Informationen wie der offizielle Kosteneinzug, der ausschließlich über die Landesjustizkasse Bamberg erfolgt, und die Tatsache, dass das Amtsgericht München nicht durch die Kanzlei Müller & Nowak vertreten wird, sind auf der Website des Gerichts nachzulesen. Zudem werden Vorladungen nur direkt vom Amtsgericht und nicht von anderen Gerichten verschickt.

Erkennungsmerkmale von Fälschungen

Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, ist es wichtig, die Merkmale gefälschter Schreiben zu erkennen. Dazu gehören Ungereimtheiten im Wortlaut, Rechtschreibfehler, das Fehlen offizieller Siegel oder Logos sowie Zahlungsaufforderungen über ungewöhnliche Kanäle.

Im Zweifelsfall sollte immer direkt bei der angegebenen Behörde nachgefragt werden, allerdings nicht über die im Schreiben angegebene Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, sondern über die offiziellen Kontaktwege, die auf der Website der Institution zu finden sind.

Fragen und Antworten zum Thema Betrug mit gefälschten amtlichen Schreiben

Frage 1: Wie können Bürgerinnen und Bürger erkennen, ob ein amtliches Schreiben echt ist?
Antwort 1: Echte Briefe haben in der Regel einen offiziellen Stempel, keine Rechtschreibfehler und enthalten offizielle Kontaktdaten. Im Zweifelsfall sollte immer über offizielle Kanäle nachgefragt werden.

Frage 2: Was sollen Opfer von Betrugsversuchen mit gefälschten Briefen tun?
Antwort 2: Opfer sollten umgehend die Polizei verständigen und Anzeige erstatten, um weitere Ermittlungen zu ermöglichen und andere potenzielle Opfer zu warnen.

Frage 3: Wie gehen Betrüger vor, wenn sie Dokumente fälschen?
Antwort 3: Betrüger verwenden oft Informationen, die offiziell aussehen sollen, fügen aber falsche Kontaktdaten hinzu und fordern Zahlungen, die von echten Behörden niemals verlangt würden.

Frage 4: Warum fallen Menschen auf solche Betrügereien herein?
Antwort 4: Viele Menschen vertrauen amtlich aussehenden Dokumenten und haben Angst vor rechtlichen Konsequenzen, weshalb sie die Echtheit der Dokumente weniger kritisch prüfen.

Frage 5: Was unternimmt das Amtsgericht München gegen solche Betrügereien?
Antwort 5: Das Amtsgericht München klärt auf seiner Internetseite aktiv auf und warnt vor diesen Betrugsversuchen, um die Bürgerinnen und Bürger zu informieren und zu schützen.

Fazit

Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit und Überprüfung vermeintlich offizieller Schreiben. Die Methoden der Betrüger werden immer raffinierter, umso wichtiger ist es, sich zu informieren und bei Unklarheiten aktiv nachzufragen.

Die Bedeutung des Themas liegt nicht nur im finanziellen Verlust der Betroffenen, sondern auch im möglichen Vertrauensverlust in offizielle Institutionen. Es ist wichtig, dass solche Vorfälle öffentlich gemacht werden, um das Bewusstsein zu schärfen und anderen potenziellen Opfern zu helfen, ähnliche Fallen zu erkennen und zu vermeiden.

Quelle: Presseportal, Amtsgericht München

Für weiterführende Informationen und zum Schutz vor solchen Betrugsversuchen empfehlen wir, sich für den Mimikama-Newsletter anzumelden und sich für unsere Online-Vorträge und Workshops zu registrieren.

Lesen Sie auch:

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.