Nahezu jeder von uns hat schon einmal eine dieser unheimlichen E-Mails erhalten: „Beschwerde eingegangen!“, „Vorladung vor Gericht!“, oder sogar „ANKLAGE!“. Sie sehen täuschend echt aus, mit all den offiziellen Logos und Stempeln. Aber können Sie wirklich glauben, was Sie sehen?

Die Maske des Vorladungs-Betrugs: Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Die Betrüger werden immer raffinierter. E-Mails voller Behördennamen, Logos und Unterschriften landen in unseren Postfächern. Der Clou? Oft sind diese Symbole willkürlich zusammengewürfelt oder schlichtweg erfunden. Ihr Ziel ist klar: Uns immer wieder in die Falle locken und uns für dumm verkaufen.

MIMIKAMA
Ein Fake einer gerichtlichen Vorladung; angeblich von Europol

Schmutzige Tricks: Vorwürfe, die Angst machen

Diese betrügerischen E-Mails sind nicht nur geschickt gemacht, sie sind auch bösartig. Die Beschuldigungen reichen von Cyberpornografie bis zu Online-Bestellungen und versuchen, Empfänger mit Drohungen und Angst in die Enge zu treiben. Und dann die ultimative Ironie – eine Antwort an eine Gmail-Adresse? Ein echter Brüller!

Gefahr im Anhang: Nicht alles anklicken!

Diese E-Mails können noch eine weitere Bedrohung bergen: Schadsoftware. Ein falscher Klick, und Ihr Computer könnte infiziert sein. Bevor Sie etwas öffnen, überlegen Sie zweimal. Und vielleicht noch ein drittes Mal.

Was Sie wirklich tun sollten

Ganz gleich, wie echt diese E-Mails aussehen: Fallen Sie nicht darauf herein! Solche Mails werden immer wieder von Betrügern auf eine neue Art und Weise verschickt. HIER haben wir schon einmal darüber berichtet.

Öffnen Sie keine Anhänge, antworten Sie nicht und geben Sie keine persönlichen Informationen preis. Und wenn Sie bereits reagiert haben? Keine Panik. Informieren Sie Ihre lokale Polizei und lassen Sie Ihren Computer überprüfen.

Fazit: Seien Sie schlauer als die Betrüger

Die digitale Welt kann ein Minenfeld sein, wenn es um Betrug geht. Aber mit dem richtigen Wissen und einer gesunden Portion Skepsis können Sie sich davor schützen. Lassen Sie sich nicht von schicken Logos und Drohungen blenden. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl, seien Sie wachsam und lassen Sie sich nicht zum Narren halten. Das Internet mag ein Wilder Westen sein, aber mit den richtigen Werkzeugen sind Sie bestens gerüstet!


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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)