Immunsystem stärken – was hilft wirklich und wie funktioniert’s?

So helfen Bewegung, Ernährung und Schlaf dabei, unsere Abwehrkräfte zu stärken. Und können die „Hilfsmittel“ aus Drogerien und Apotheken wirklich das Immunsystem unterstützen?

Autor: Claudia Spiess

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Keine Nahrungsergänzungmittel notwendig

Laut Carten Watzl, Professor und Immunologe, werden die meisten Menschen mit einem normal funktionierenden Immunsystem geboren. Man müsse nichts Spezielles tun, um es zu aktivieren. Wir können es jedoch unterstützen.

Für Christina Esser, Dozentin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheit in Saarbrücken, genügt eine gesunde, vielfältige Ernährung, um das Immunsystem zu unterstützen. Denn dadurch können wir unseren Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen decken – ganz ohne Nahrungsergänzungsmittel.

Ernährung ist wichtig

Um gut zu funktionieren, braucht unser Immunsystem die richtige Ernährung. Laut der Expertin gibt es verschiedene immunspezifische Nährstoffe wie zum Beispiel das Folat, was für die Produktion der Antikörper wichtig ist. Wichtig außerdem: Vitamin C Lieferanten wie frisches Obst und Gemüse sowie Zink-Quellen wie Hülsenfrüchte. Sie können Infekte schneller abklingen lassen.

Laut Christina Esser sind auch Omega-3-Fettsäuren wichtig. Sie bauen entzündungshemmende Gewebshormone im Körper auf. Zudem sollten wir proteinhaltige Lebensmittel essen, denn diese enthalten die wichtige Aminosäure Glutamin. Sie wird zur Produktion von Abwehrzellen und Zytokinen benötigt und unterstützt die Abwehrfunktion der Darmschleimhaut.

Immunabwehr als ausgeklügeltes System

Wie funktioniert das Immunsystem? Die Haut und Schleimhäute bilden die erste Barriere gegen Bakterien und Viren. In den Schleimhäuten sind zudem Abwehrzellen aktiv und zerstören Eindringlinge. Zusätzlich produzieren sie Eiweiße – Zytokine – die wie ein Alarmsignal unser restliches Immunsystem aktivieren. Reicht diese Abwehr nicht aus, übernehmen weiße Blutkörperchen – Leukozyten – die Abwehr. Sie befinden sich in Blut, Knochenmark und Lymphsystem. Man geht davon aus, dass 70 Prozent der Immunabwehr im Darm geleistet wird – durch das sogenannte Mikrobiom, ein komplexes System aus Bakterien, Viren und Pilzen.

Laut Christina Esser sollten zur Unterstützung fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Kefir konsumiert werden. Auch Ballaststoffquellen wie Vollkornbrot oder Haferflocken seien wichtig.

Bewegung

Moderate Bewegung wie ein strammer Spaziergang oder langsames Joggen drei bis vier Mal die Woche unterstützt das Immunsystem. Und auch in den Alltag immer wieder Bewegung einbauen.

Schlaf

Unser Immunsystem benötigt Erholungsphasen. Wenn wir zu wenig schlafen, schüttet unser Körper Adrenalin aus. Das Hormon schwächt die für die Immunabwehr notwendigen T-Zellen. Im Gegensatz dazu schüttet unser Körper im Schlaf „positiv“ wirkende Stoffe wie Zytokine aus.

Wie viel Schlaf unser Immunsystem am besten unterstützt, ist noch nicht klar. Aktuell gehen Wissenschaftler von sieben bis neun Stunden pro Nacht aus.

Hinweis: Dieses Video ist eine Auskopplung aus dem SWR-Gesundheitsmagazin Doc Fischer vom 09.01.2023: https://youtu.be/XBGuV7SF8uI

Quelle:

SWR Marktcheck / Autorin: Nina Rathfelder

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