Cholesterin – wie viel ist zu viel und wie bekommt man es in den Griff?

Hohe LDL-Cholesterinwerte sind gefährlich für Herz und Kreislauf – wie Sie das persönliche Risiko herausfinden. Zu Statinen gibt es Alternativen.

Autor: Tom Wannenmacher

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WAS IST CHOLESTERIN?

Cholesterin ist ein Lipid, also ein Fett, das in der Leber produziert wird. Damit das Cholesterin aus der Leber dorthin gelangt, wo es benötigt wird, braucht es Transportproteine. Die bekanntesten sind LDL und HDL.

Das LDL ist das schädlichere Protein von beiden. Ist zu viel davon im Blut, können die Zellen es nicht mehr aufnehmen. Das Lipoprotein lagert sich an den Gefäßwänden ab und kann zu Verengungen der Arterien führen. Durch diese Gefäßverengungen steigt das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Thrombosen.

WIE BEMERKE ICH, OB ICH BETROFFEN BIN?

Ohne medizinische Untersuchungen findet man erhöhte Cholesterinwerte nicht heraus. Denn hohe Werte sind nicht spürbar und verursachen auch keine Schmerzen. Oft merken Betroffene erst im Nachhinein, dass sie einen zu hohen Cholesterinspiegel im Blut haben – nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt.

WELCHE WERTE SIND NORMAL?

Cholesterin wird in der Einheit Milligramm pro Deziliter gemessen. Ein Grenzwert von 116 ist ein erster Anhaltspunkt, jedoch müssen immer weitere persönliche Faktoren berücksichtigt werden. Einen einheitlichen Grenzwert gibt es daher nicht, denn es spielen auch singuläre Werte und persönliche Krankheitsrisiken eine Rolle.

BEHANDLUNG VON ZU HOHEN WERTEN

Betroffene können Cholesterinhemmer einnehmen. Die häufigsten verwendeten Wirkstoffe sind Statine. Sie hemmen ein Enzym in der Leber, das für die Produktion von Cholesterin zuständig ist. Die Folge: Der LDL-Spiegel im Blut sinkt und damit auch das Risiko einer Verengung der Gefäße.

NEBENWIRKUNGEN EINER STATINTHERAPIE

Häufige Nebenwirkungen von Statinen sind Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen, allergische Reaktionen und Muskelbeschwerden. Zu schweren Nebenwirkungen kommt es lediglich bei 0,1 Prozent der Betroffenen.

GIBT ES NATÜRLICHE CHOLESTERINSENKER?

Eine Möglichkeit ist roter, fermentierter Reis. Dieser enthält Monacolin-K, das ähnelt dem Wirkstoff Lovastatin, also eine natürliche Form eines Cholesterinsenkers. Dieser Reis enthält jedoch auch andere Bestandteile, von denen wir nicht wissen, wie sie wirken. Zudem kann er verunreinigt sein und ist schwer zu dosieren.

SENKT EINE GESUNDE ERNÄHRUNG DEN CHOLESTERINWERT?

80 bis 85 Prozent des Cholesterins werden im Körper selbst hergestellt. Wenn wir bei unserer Ernährung komplett darauf verzichten würden, könnten damit also maximal 15 bis 20 Prozent des Cholesterinwertes verringert werden.

UNEINIGKEIT BEI DER EINNAHME VON CHOLESTERINSENKERN

Es gibt Uneinigkeit zwischen Medizinern, ab welchem Cholesterin-Wert und bei welchen Risikofaktoren man Medikamente an Patienten verschreibt, die noch keinen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten. Eines ist sicher: Statine senken das Risiko von Schlaganfall und Herzinfarkt. Ob ihr Einsatz auch präventiv nötig und sinnvoll ist, sollten Arzt und Patient kritisch prüfen.

Autorin und Quelle: 

Nina Rathfelder / SWR-Marktcheck
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