Die flächendeckende Digitalisierung in deutschen Amtsstuben bleibt weiter ein Wunschtraum, wie eine Analyse des Heidelberger Vergleichsportals Verivox zeigt. Danach können Bürger aktuell gerade einmal 101 von 579 Behörden-Services über das Internet nutzen. Jedoch müssten laut dem Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs bis Ende 2022 sämtliche Verwaltungsleistungen online verfügbar sein.

Deutscher EU-Platz 21 von 35

143 Dienstleistungen sind teils online abrufbar und 326 Leistungen gar nicht digitalisiert. Gegenüber einer Verivox-Auswertung vom März dieses Jahres zeigen sich nur kleine Fortschritte: Damals waren 89 OZG-Leistungen vollständig digital abrufbar.

„Der wichtige Digitalisierungsprozess hin zu einer effizienteren, bürgerfreundlicheren Verwaltung kommt kaum voran“, kritisiert Jens-Uwe Theumer, Vice President Telecommunications bei Verivox.

Die mangelhafte Digitalisierung deutscher Behörden bestätigt sich auch im EU-Vergleich. Laut EU-Kommission belegt Deutschland im Ranking um die Digitalisierung der Behörden Platz 21 von 35 Ländern und wird mit einem Digitalisierungsgrad von 63 Prozent unterdurchschnittlich bewertet. Zum Vergleich: Der EU-Schnitt beträgt 68 Prozent. Besonders schlecht schneiden deutsche Behörden bei den verfügbaren Tools zur Umsetzung der Dienstleistungen ab.

Quelle:

Pressetext

Lesen Sie auch unsere Faktenchecks:
Klimagie mit Quantentechnik ist alter Schmäh
YouTube schauen und dabei Geld verdienen? Abzocke!
Der Draht an der Autotür – Eine virale, urbane Legende
Gefährliche Falschinformationen zu RSV bei Kindern

Unterstützen

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.