Die Behauptung

Ein Video und mehrere Postings im Internet legen den Tod des Fernsehkochs Horst Lichter nahe. In der Vorschau ist die Überschrift „7 Uhr morgens! Horst Lichter ist tot, 61 Jahre alt”

Unser Fazit

Das im Umlauf befindliche Video und die Postings über den Tod von Horst Lichter sind irreführend und falsch. Horst Lichter ist am Leben und wurde Opfer einer Falschmeldung.

Es kursieren Artikel und Postings, die den Tod von Horst Lichter suggerieren. Die Überschrift „7 Uhr morgens! Horst Lichter ist tot, 61 Jahre alt“ wurde in einer Vorschau gesehen. Diese Behauptungen haben im Internet zu einer Welle von Beileidsbekundungen geführt.

Screenshot vom YouTube-Video
Screenshot vom YouTube-Video

Doch wie entstehen solche irreführenden Nachrichten, und warum sind sie so verbreitet?

Die Mechanismen hinter den Fake-Nachrichten

Die Verbreitung von Falschmeldungen im Internet, insbesondere über den Tod von Prominenten, ist kein neues Phänomen. In diesem speziellen Fall wurde Horst Lichter fälschlicherweise für tot erklärt, angefeuert durch ein gefälschtes Video und irreführende Social-Media-Postings. Die Vorschau des betreffenden Artikels trug die Überschrift „7 Uhr morgens! Horst Lichter ist tot, 61 Jahre alt“, was schnell zu einer Verbreitung der Falschinformation führte.

Das Motiv: Profit durch Falschmeldungen

Hinter solchen Fake-Artikeln und Videos steckt oft die Absicht, durch die Erzeugung von Aufmerksamkeit und Traffic auf bestimmten Webseiten finanziellen Gewinn zu erzielen. Diese Art von Betrug ist nicht nur auf den Fernsehkoch beschränkt; auch andere Prominente wie Barbara Schöneberger und Oliver Pocher, wir haben hier im August 2023 berichtet, wurden in der Vergangenheit Opfer ähnlicher Falschmeldungen.

Der wahre Hintergrund: Horst Lichters Unfall

Die Entstehung des gefälschten Videos über den vermeintlichen Tod könnte mit einem tatsächlichen Ereignis in Verbindung stehen: sein Besuch in der Notaufnahme nach der Teilnahme am 30.12.2023 an der ProSieben-Sendung „Schlag den Star“. Während des Wettbewerbs, bei dem er unter anderem im „Weihnachtsbaumwerfen“ gegen Michael Kessler antrat, zog sich Lichter eine Handverletzung zu.

Screenshot soziale Medien
Screenshot soziale Medien

Diese Verletzung und sein anschließender Krankenhausaufenthalt wurden von ihm selbst auf Social Media kommuniziert, begleitet von Dankesbekundungen an das Klinikpersonal.

Fazit: Der bekannte Fernsehkoch ist nicht verstorben! Die Verbreitung von Fake-Nachrichten über den Tod von Prominenten ist ein wiederkehrendes und problematisches Phänomen. Es unterstreicht die Bedeutung von Medienkompetenz und kritischer Bewertung von Informationen, die wir online erhalten. Es ist wichtig, dass wir solche Nachrichten mit Skepsis behandeln und stets nach vertrauenswürdigen Quellen suchen, bevor wir Informationen weiterverbreiten.

Um sich vor Falschmeldungen zu schützen und über aktuelle Internetphänomene informiert zu bleiben, empfehlen wir die Anmeldung für den Mimikama-Newsletter sowie die Teilnahme an unseren Online-Vorträgen und Workshops.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
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