Der lang ersehnte Urlaub steht bevor, die Vorfreude ist groß. Doch genau in diesem Moment der Vorfreude lauern Betrüger, die es auf die Zahlungsdaten von ahnungslosen Reisenden abgesehen haben. Besonders perfide: Sie agieren im Namen von Unterkünften, mit denen die Reisenden über Booking.com Buchungen vorgenommen haben. Die Verbraucherzentrale schlägt Alarm über eine raffinierte Betrugsmasche, bei der Urlaubssuchende nach ihrer Buchung auf der Online-Plattform Booking.com gefälschte Nachrichten erhalten. Diese Betrugsversuche sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch finanzielle Schäden verursachen.

Die perfide Strategie der Betrüger über Booking.com

Die Masche der Betrüger ist ausgeklügelt und variiert in ihrer Vorgehensweise. Einige Betroffene erhalten beispielsweise kurz nach ihrer Buchung eine Nachricht, während andere Wochen später kontaktiert werden. Das Ziel ist stets dasselbe: An sensible Zahlungsinformationen der Verbraucher zu gelangen. Durch Phishing-Attacken erlangen die Betrüger Zugriff auf Konten der Unterkunftsanbieter auf Booking.com und senden dann im Namen der Unterkunft Nachrichten an die Gäste. Diese Nachrichten fordern die Reisenden auf, ihre Buchungen über einen Link zu verifizieren oder zusätzliche Zahlungsgarantien zu leisten. Die dabei verwendeten Webseiten sehen der Plattform von Booking.com täuschend ähnlich, doch ein Blick auf die URL offenbart den Betrug.

Erkennungsmerkmale und Schutzmaßnahmen

Um nicht Opfer dieser Betrugsmasche zu werden, ist Vorsicht geboten. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, Zahlungen möglichst direkt bei der Ankunft in der Unterkunft zu leisten und skeptisch gegenüber Nachrichten zu sein, die zusätzliche Verifizierungen oder Zahlungen verlangen. Booking.com selbst versichert, dass von Kunden normalerweise keine sensiblen Daten über E-Mail, Chat, SMS, WhatsApp oder Telefon verlangt werden. Sollten Zweifel an der Echtheit einer Nachricht bestehen, ist es ratsam, sich direkt mit dem Kundenservice von Booking.com oder der Unterkunft in Verbindung zu setzen.

Fragen und Antworten zum Schutz vor Betrug auf Buchungsplattformen

Frage 1: Wie erkennen Verbraucher gefälschte Nachrichten von Betrügern?
Antwort 1: Skeptisch sollte man bei Nachrichten sein, die zu zusätzlichen Verifizierungen oder Zahlungen auffordern, sowie bei Links, deren URL nicht mit der offiziellen Webseite der Buchungsplattform übereinstimmt.

Frage 2: Was tun, wenn man eine verdächtige Nachricht erhält?
Antwort 2: Verbraucher sollten direkt den Kundenservice der Buchungsplattform oder die Unterkunft kontaktieren, um die Echtheit der Nachricht zu überprüfen.

Frage 3: Wie können sich Reisende vor solchen Betrugsversuchen schützen?
Antwort 3: Indem sie Zahlungen möglichst direkt in der Unterkunft vornehmen und keine sensiblen Daten über unsichere Kanäle übermitteln.

Frage 4: Hat Booking.com eine Sicherheitslücke, die Betrüger ausnutzen?
Antwort 4: Booking.com bestreitet das Vorhandensein einer Sicherheitslücke, die direkten Zugriff auf Kundendaten ermöglicht. Betrüger gelangen eher durch Phishing an die Daten von Unterkunftsanbietern.

Frage 5: Wie authentisch wirken die Fake-Nachrichten?
Antwort 5: Die gefälschten Nachrichten sind oft schwer zu erkennen, da sie sowohl inhaltlich als auch optisch den echten Benachrichtigungen sehr ähnlich sein können.

Fazit: Wachsamkeit als bester Schutz

Die Betrugsmasche auf Buchungsplattformen wie Booking.com zeigt, dass Kriminelle zunehmend raffinierter werden. Doch Wachsamkeit und ein kritischer Blick können helfen, sich vor solchen Angriffen zu schützen. Verbraucher sollten bei jeder Kommunikation, die nach sensiblen Zahlungsinformationen fragt, vorsichtig sein und im Zweifel stets Rücksprache mit dem Anbieter halten. So lässt sich der wohlverdiente Urlaub ohne böse Überraschungen genießen.

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