In der Welt von Instagram, in der Bilder die Hauptrolle spielen, taucht eine neue Betrugsmasche auf, die auf den ersten Blick verlockend erscheinen mag. Nutzer:innen erhalten Nachrichten von Personen, die sich als Künstler:innen ausgeben und behaupten, Interesse an einem ihrer Bilder zu haben. Das Angebot: 500 Euro für die Erlaubnis, das Bild als Vorlage für ein Gemälde zu verwenden. Doch Vorsicht: Das vermeintliche Kompliment ist der Beginn eines ausgeklügelten Betrugs.

Kriminelle nutzen gefälschte Profile, um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern. Mit sorgfältig kuratierten Beiträgen, die auf den ersten Blick authentisch wirken, kontaktieren sie willkürlich Instagram-Nutzer:innen. Die Nachrichten, die diese Betrüger versenden, sind verlockend: Ein einfacher Verdienst von 500 Euro, nur für die Nutzung eines Instagram-Bildes. Doch wer auf das Angebot eingeht, begibt sich auf dünnes Eis.

Das falsche Versprechen: Geld für Bildrechte

Der Vorgang beginnt harmlos. Nach der Zustimmung der Nutzer:innen fordern die Betrüger die E-Mail-Adresse für die Zahlungsabwicklung über PayPal an. Kurze Zeit später erhalten die Nutzer:innen eine scheinbar von PayPal stammende E-Mail mit der Information, dass 500 Euro überwiesen wurden. Allerdings, so die Fälschung, müsse das Konto in ein Geschäftskonto umgewandelt werden, um das Geld zu erhalten – gegen eine Gebühr von 200 Euro. Diese E-Mail ist jedoch gefälscht – ein geschickter Trick, um Nutzer:innen um ihr Geld zu bringen.

Zahlungseingang von "PayPal" / Screenshot: watchlist-internet.at
Zahlungseingang von „PayPal“ / Screenshot: watchlist-internet.at
Zahlungsaufforderung von "PayPal" / Screenshot: watchlist-internet.at
Zahlungsaufforderung von „PayPal“ / Screenshot: watchlist-internet.at

Wie erkennt man einen Betrug?

Es ist wichtig zu erkennen, dass es sich um Betrug handelt. Ein erstes Warnsignal sollte immer sein, wenn auf Instagram Geldangebote für scheinbar wenig Gegenleistung gemacht werden. Auch die Überprüfung der Authentizität von Profilen kann helfen, nicht auf solche Maschen hereinzufallen. Außerdem sollte man niemals Geld im Voraus überweisen, wenn man selbst der Empfänger einer Zahlung sein soll.

Fragen und Antworten zum Thema Instagram-Betrug:

Frage 1: Wie können Nutzer:innen gefälschte Künstlerprofile auf Instagram erkennen?
Antwort 1: Nutzer:innen sollten auf Inkonsistenzen im Profil achten, wie z.B. wenige Beiträge bei vielen Followern, fehlende persönliche Informationen oder Interaktionen, die nicht authentisch wirken.

Frage 2: Was sollten Nutzer:innen tun, wenn sie eine verdächtige Nachricht erhalten?
Antwort 2: Verdächtige Nachrichten ignorieren und direkt bei Instagram melden. Keine persönlichen Informationen oder Geld herausgeben.

Frage 3: Wie kann man sich vor solchen Betrugsversuchen schützen?
Antwort 3: Seien Sie skeptisch bei zu guten Angeboten, prüfen Sie Profile genau und beachten Sie, dass seriöse Angebote niemals Vorauszahlungen verlangen.

Frage 4: Was tun, wenn man bereits Opfer geworden ist?
Antwort 4: Setzen Sie sich mit PayPal oder Ihrer Bank in Verbindung, um zu versuchen, das Geld zurückzubekommen, und melden Sie den Betrugsfall den zuständigen Behörden.

Frage 5: Wie können sich Nutzer:innen informieren und schützen?
Antwort 5: Aufklärung und Information über gängige Betrugsmethoden im Internet sind unerlässlich. Verfolgen Sie Plattformen, die sich mit der Aufklärung über Betrug und Falschinformationen beschäftigen.

Fazit

Die Betrugsmasche mit gefälschten Künstler:innen auf Instagram ist ein ernstzunehmender Versuch, Nutzer:innen um ihr Geld zu bringen. Die Methode, Interesse an den Bildern vorzutäuschen, um dann mit gefälschten Zahlungsaufforderungen an das Geld der Opfer zu kommen, zeigt die Kreativität und Skrupellosigkeit von Online-Betrügern. Nutzer:innen sollten stets wachsam sein, Angebote kritisch hinterfragen und bei Verdacht keine persönlichen Informationen preisgeben oder Zahlungen leisten. Um sich vor Betrug zu schützen, ist es wichtig, sich ständig zu informieren und auf dem Laufenden zu bleiben.

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Quelle: watchlist-internet.at

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)