Es ist ein Alptraumszenario, das jeder Reisende fürchtet: Sie haben auf Booking.com die perfekte Unterkunft gefunden, Ihre Kreditkartendetails eingegeben und auf den magischen Button „Jetzt buchen“ geklickt. Kurze Zeit später erhalten Sie jedoch eine Nachricht, in der Sie darauf hingewiesen werden, dass es ein Problem mit Ihrer Kreditkarte gibt. Sie werden aufgefordert, die Daten Ihrer Kreditkarte noch einmal einzugeben.
Aber Vorsicht, liebe Reisende! Was wie eine harmlose Fehlbuchung aussieht, kann ein ausgeklügelter Phishing-Betrug sein.
Wie sieht der Betrug mit Booking.com aus?
Stellen Sie sich vor, Sie haben gerade ein Zimmer in einem hübschen kleinen Hotel in der Provence gebucht. Alles scheint reibungslos zu verlaufen, bis Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Zahlung fehlgeschlagen“ erhalten. Die E-Mail, die von der E-Mail-Adresse des Hotels zu stammen scheint, informiert Sie darüber, dass die Bestätigung Ihrer Kreditkarte nicht funktioniert hat und der Buchungsservice Ihre Karte abgelehnt hat.
Die E-Mail enthält einen Link, über den Sie Ihre Karte angeblich überprüfen können. Der Link führt jedoch zu einer gefälschten Buchungsseite, auf der Ihre Kreditkartendaten abgefragt werden. Geben Sie Ihre Daten hier ein, landen diese in den Händen von Kriminellen.
Der Wortlaut der E-Mail:
Hallo, lieber [Name]. Ihre Buchung [Datum Ihrer Buchung] ist nicht vollständig bestätigt worden. Wir haben eine Benachrichtigung von Booking.com erhalten. Sie besagt, dass sie Ihre Karte nicht vollständig bestätigen konnten. Normalerweise geben sie uns in solchen Fällen einen Link, über den Sie umbuchen können. Da der Reservierungsservice Ihre Karte abgelehnt hat, müssen Sie Ihre Karte überprüfen lassen. Der Buchungsbetrag wird auf der Karte eingefroren und innerhalb von 3-5 Minuten nach der Überprüfung wieder freigegeben. Bitte beachten Sie, dass unser Zahlungssystem gleichzeitig mit der Buchung arbeitet und zwei Bestätigungen erfordert. Die erste Bestätigung ist das Einfrieren des Geldes zur Überprüfung. Die zweite Bestätigung ist die Freigabe des Guthabens.
Sie können Ihre Karte über diesen Link verifizieren https:// booking.verification-card.com/reservation/xxxxx
Um Ihre Reservierung zu speichern, klicken Sie auf den obigen Link, geben Sie Ihre Daten erneut ein und folgen Sie dann allen Schritten, um Ihre Reservierung abzuschließen. Andernfalls wird Ihre Reservierung innerhalb von 24 Stunden storniert.
Mit freundlichen Grüßen, [Hotel bei dem Sie gebucht haben]
Wie kann ich die Falle erkennen?
- Prüfen Sie Ihren Bankkontostand
Bevor Sie in Panik verfallen, werfen Sie einen Blick auf Ihr Bankkonto. Wurde der Betrag für die Buchung bereits abgebucht? Wenn ja, ist es unwahrscheinlich, dass ein Problem mit Ihrer Karte vorliegt. - Klicken Sie nicht auf den Link
Wenn Sie eine solche E-Mail erhalten, klicken Sie keinesfalls auf den darin enthaltenen Link. Stattdessen sollten Sie sich über Ihren Browser auf Booking.com einloggen und überprüfen, ob tatsächlich ein Problem mit Ihrer Buchung vorliegt. - Bleiben Sie wachsam
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine solche Nachricht echt ist, zögern Sie nicht, das Hotel direkt anzurufen und nachzufragen.
Und wenn ich in die Falle getappt bin?
- Kontaktieren Sie Ihre Bank
Sollten Sie Opfer eines Betrugs geworden sein, melden Sie den Vorfall umgehend Ihrer Bank oder Ihrem Kreditkartenunternehmen. Möglicherweise kann die Überweisung gestoppt oder das Geld zurückgeholt werden. - Erstatten Sie Anzeige
Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige, wenn Sie bereits überwiesen haben und Ihre Daten preisgegeben haben.
Fazit
Die digitale Welt bietet uns viele Vorteile und Annehmlichkeiten. Sie birgt aber auch Risiken. Als moderne Verbraucher müssen wir wachsam sein und lernen, Anzeichen von Betrug zu erkennen. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und Wissen können wir uns gegen solche digitalen Fallen wappnen und die Online-Welt genießen, ohne uns Sorgen machen zu müssen.
Seien Sie also stets wachsam und geben Sie Ihre persönlichen Daten und insbesondere Ihre Kreditkarteninformationen nur auf sicheren Websites ein. Ein falscher Klick kann Sie teuer zu stehen kommen!
Quelle:
Watchlist Internet
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