Kurkuma – wie gesund ist das orientalische Gewürz?
Kurkuma schmeckt nicht nur gut, sondern soll auch gut für Immunsystem und Verdauung sein. Auch eine entzündungshemmende Wirkung wird Kurkuma nachgesagt. Stimmt das?
Autor: Claudia Spiess
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Kurkuma – oder auch Gelbwurzel
Kurkuma – ein Gewürz, dass vielen gar nicht so bekannt ist. Und doch landet die „Gelbwurzel“ öfter auf dem Tisch, als man denken würde. Sie gehört zur Familie der Ingwergewächse und ist neben dem herkömmlichen Begriff auch als chinesische Wurzel, Safranwurzel oder gelber Ingwer bekannt.
Hilft bei Erkältung und auf der Haut
Ernährungsberaterin Lea-Martine Lotz ist von der medizinischen Heilkraft des Gewürzes überzeugt. Bemerkbar habe sich der Effekt von Kurkuma unter anderem an ihrer Haut gemacht. Aber auch bei Erkältungen habe die Wurzel einen enormen Effekt: „Vor allem, wenn ich merke, mein Immunsystem braucht jetzt ein bisschen Unterstützung, verwende ich Kurkuma. Also in Zeiten, wo ich mich etwas erkältet fühle.“
Heilmittel in der Medizin?
Aus der asiatischen und indischen Medizin ist Kurkuma kaum noch wegzudenken. Dass die Gelbwurzel doch tatsächlich eine ausschlaggebende medizinische Wirkung hat, ist umstritten – bislang gibt es nur wenige Medikamente, die mit Kurkuma zersetzt sind. Es kann als „Add-On“-Präparat eine Ergänzung sein, sagt Mediziner Prof. Andreas Michalsen.
„Gerade im letzten Jahr gab es eine sehr interessante Studie, die zeigte, dass es bei Kniearthrose wirklich schmerzlindernd und entzündungshemmend ist, auch wenn man es in der härtesten aller Studien in Placebo-kontrollierten, randomisierenden Studie einsetzt. Und insofern sind viele Menschen daran interessiert zu sagen, ich möchte weniger Schmerzmittel oder Kortison einnehmen. Dann geben wir das auch bei Rheuma. Das ist unsere häufigste Indikation.“
Maximal drei Gramm pro Tag
Neben Entzündungen der Darmschleimhaut kann Kurkuma auch bei Völlegefühl, Blähungen oder Verstopfung Wirkung zeigen. Aber auch bei Depression, Erschöpfungs- oder Müdigkeitssyndromen hilft die Gelbwurzel. Die WHO empfiehlt eine Dosis von maximal drei Gramm des Gewürzes pro Tag – diese kann als Kapsel, Pulver, in Tropfenform oder frisch als Wurzel konsumiert werden.
Quelle:
SWR Marktcheck / Autorin: Sybille Seitz
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