Vorsicht bei Amazon-Angeboten, die Elektronikprodukte bis zu 50 % unter dem Marktpreis anbieten; oft handelt es sich um Betrug mit gehackten Verkäuferkonten.

Die Illusion verlockender Amazon-Schnäppchen

Elektronikartikel wie Tablets, Smartphones und Notebooks zu Schnäppchenpreisen bei Amazon zu finden, kann eine Falle sein. Hinter solchen Angeboten stecken oft betrügerische Absichten, die den Verbraucher finanziell schädigen können.

Unrealistisch niedrige Preise hinterfragen

Marken-Elektronikprodukte, die bei Amazon deutlich unter dem Durchschnittspreis angeboten werden, sind meist zu gut, um wahr zu sein. In der Regel stammen diese Angebote von gehackten Verkäuferkonten. Kriminelle nutzen diese Konten, um eine Vielzahl von Produkten zu verlockend niedrigen Preisen anzubieten, und viele Verkäufer bemerken den Missbrauch ihres Kontos erst, wenn es zu spät ist.

Der Ablauf des Betrugs: Ein Prozess in mehreren Schritten

Der Betrug beginnt mit einer normal aussehenden Bestellbestätigung der Plattform. Darauf folgt häufig eine Stornierungsmitteilung und anschließend eine weitere E-Mail, die wie von Amazon aussieht, aber von Betrügern stammt. In dieser E-Mail wird der Empfänger aufgefordert, die Zahlung direkt an den Verkäufer zu leisten.

MIMIKAMA
Screenshot: Watchlist Internet

Erkennungsmerkmale eines gefälschten Angebots

Es gibt mehrere Warnsignale, auf die man achten sollte. Auffallend niedrige Preise sollten zu einer genauen Prüfung des Angebots führen. Zudem ist es ratsam, das gesamte Produktportfolio eines Händlers zu betrachten; ein breites Angebot stark reduzierter Artikel kann auf einen gehackten Account hindeuten.

Handlungsanweisungen bei Verdacht auf Betrug

Besteht der Verdacht, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollte sofort die Bank kontaktiert und versucht werden, die Überweisung zu stoppen. Gleichzeitig sollte der Vorfall Amazon gemeldet und bei der Polizei Anzeige erstattet werden.

Fazit

Um sich vor Betrug auf Amazon zu schützen, ist es unerlässlich, alle Transaktionen über das Bezahlsystem der Plattform abzuwickeln und die Preise und das Angebot der Händler genau zu prüfen.

Bei bereits getätigten Überweisungen sollte sofort gehandelt werden, um finanzielle Verluste zu vermeiden.

Quelle: Watchlist Internet

Das könnte dich auch interessieren
Stopp #exposeme: So schützt du deine Privatsphäre auf Instagram
Der unsichtbare Diebstahl: Wie Ihre Facebook-Daten geklaut werden
Bankraub im Stillen: Alte Methode, neue Warnung

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)