Die Behauptung

Bei einem geheimen Treffen im November in einem Hotel bei Potsdam haben sich hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und wohlhabende Unternehmer versammelt, um die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland zu planen. Unter den Teilnehmern waren auch Mitglieder der Identitären Bewegung und der Werteunion. Das Ziel des Treffens war es, Menschen aufgrund rassistischer Kriterien aus Deutschland zu vertreiben, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft.

Unser Fazit

Ein geheimes Treffen bei Potsdam, an dem rechte Extremisten und AfD-Mitglieder teilnahmen, zielte darauf ab, Menschen aufgrund rassistischer Ideologien aus Deutschland zu verdrängen. Dieser Vorfall, der die demokratischen Werte und das Grundgesetz Deutschlands bedroht, erfordert ernsthafte Aufmerksamkeit und Maßnahmen gegen solche extremistischen Bestrebungen.

Die investigative Arbeit des Teams von Correctiv hat eine schockierende Realität enthüllt: in einem abgelegenen Hotel in der Nähe von Potsdam fand ein geheimes Treffen statt, an dem Personen teilnahmen, deren bloße Erwähnung in einem solchen Kontext bereits alarmierend ist: hochrangige Politiker der Alternative für Deutschland (AfD), bekannte Neonazis und einflussreiche finanzielle Unterstützer dieser Ideologien. Erschreckend ist diese Enthüllung nicht nur wegen der illustren und beunruhigenden Teilnehmerliste, sondern vor allem wegen der Pläne, die dort besprochen und möglicherweise beschlossen wurden.

Das Hauptziel des Treffens scheint die Ausarbeitung einer erschreckend rassistischen Agenda gewesen zu sein, die auf die systematische Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland abzielt und auf nichts anderem als rassistischen Kriterien basiert. Diese Pläne wurden unabhängig von der Nationalität der betroffenen Menschen entwickelt, was eine erschreckende Missachtung von Grundrechten und humanitären Prinzipien offenbart.

AfD und Extremisten: Der Masterplan gegen die Demokratie

Noch alarmierender ist der sogenannte „Masterplan“, der durch die Recherchen von Correctiv ans Licht kam. Dieser Plan, an dem AfD-Mitglieder, rechtsextreme Ideologen und ihre finanzstarken Unterstützer gemeinsam gearbeitet haben, deutet auf eine Agenda hin, die weit über die Grenzen üblicher parteipolitischer Rhetorik hinausgeht. Es handelt sich um eine komplexe Strategie, die nicht nur die Vertreibung von Menschen, sondern auch die Manipulation der öffentlichen Meinung und politischer Prozesse umfasst. Dieser Bericht legt nahe, dass es sich bei diesen Plänen um weit mehr als bloße rhetorische Übungen handelt – es könnte sich um einen kalkulierten und methodischen Ansatz handeln, um die Grundpfeiler der Demokratie und der sozialen Ordnung zu untergraben.

Die Erkenntnisse von Correctiv sind ein beunruhigender Indikator für das Ausmaß und die Tiefe antidemokratischer Strukturen in der deutschen Gesellschaft. Sie offenbaren eine schattenhafte Vernetzung von politischen Akteuren und Sympathisanten, die bereit sind, extreme und undemokratische Maßnahmen zu ergreifen, um ihre ideologischen Ziele zu erreichen. Der Bericht wirft ein grelles Licht auf die dunklen Ecken der politischen Landschaft und erinnert uns daran, wie wichtig wachsamer und gründlicher investigativer Journalismus für den Schutz unserer demokratischen Werte und Institutionen ist.

Fragen und Antworten:

Frage: Was war der Zweck des geheimen Treffens in Potsdam?
Antwort: Hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer planten die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland aufgrund rassistischer Kriterien.

Frage: Wer waren die Hauptorganisatoren dieses Treffens?
Antwort: Gernot Mörig, ein ehemaliger Zahnarzt mit langer Geschichte in der rechtsextremen Szene, und Hans-Christian Limmer, ein bekannter Investor im Gastgewerbe.

Frage: Wie wurde das Treffen organisiert und geheim gehalten?
Antwort: Die Kommunikation erfolgte ausschließlich über Briefe, und es wurden strenge Maßnahmen ergriffen, um die Geheimhaltung zu gewährleisten.

Frage: Welche Gruppen waren bei dem Treffen vertreten?
Antwort: Mitglieder der AfD, Neonazis, Burschenschafter, sowie Personen aus dem Bürgertum, Mittelstand, Juristen, Politiker, Unternehmer und Ärzte.

Frage: Was war das Hauptthema des Treffens?
Antwort: Das Hauptthema war die Planung der sogenannten „Remigration“, also der Zwangsausweisung von Menschen aus Deutschland basierend auf rassistischen Kriterien.

Frage: Wer waren einige der bemerkenswerten Redner auf dem Treffen?
Antwort: Martin Sellner, ein rechtsextremer Aktivist, und verschiedene AfD-Mitglieder, einschließlich Gerrit Huy und Ulrich Siegmund.

Frage: Welche Rolle spielte Martin Sellner bei dem Treffen?
Antwort: Sellner präsentierte einen „Masterplan“ zur Remigration und spielte eine zentrale Rolle bei der Ausformulierung der rassistischen Agenda.

Frage: Welche Reaktionen gab es auf die Inhalte des Treffens von den Teilnehmern?
Antwort: Es gab weitgehend Zustimmung und Unterstützung für die Pläne, mit wenigen Zweifeln hauptsächlich zur praktischen Umsetzbarkeit der Vorhaben.

Frage: Wie reagierte die AfD auf Anfragen bezüglich des Treffens?
Antwort: Die meisten angesprochenen AfD-Mitglieder und Organisatoren reagierten nicht auf Anfragen oder wiesen die Vorwürfe zurück.

Frage: Welche potenziellen Auswirkungen hat dieses Treffen?
Antwort: Das Treffen deutet auf eine tiefe Verwurzelung rassistischer und rechtsextremer Ideologien in Teilen der AfD hin und wirft Bedenken bezüglich der Einhaltung demokratischer und verfassungsmäßiger Prinzipien auf.

Investigativer Journalismus als Demokratieverteidiger

Dieser Bericht von Correctiv ist ein Paradebeispiel für den Wert und die Notwendigkeit von investigativem Journalismus. In einer Zeit, in der Falschinformationen und Verschwörungstheorien Hochkonjunktur haben, ist die präzise und gründliche Aufdeckung solcher Machenschaften von entscheidender Bedeutung für die Verteidigung unserer Demokratie. Die Sorgfalt und der Mut, mit denen das Rechercheteam von Correctiv diese Verbindungen und Pläne aufgedeckt hat, verdienen unsere höchste Anerkennung und Unterstützung.

Die Rolle der Öffentlichkeit: Bewusstsein und Aktion

Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft wachsam bleiben und auf solche Enthüllungen reagieren. Die Bedeutung einer transparenten Berichterstattung und die Rolle des investigativen Journalismus können nicht genug betont werden.

Das CORRECTIV-Team hinter der Recherche:

Text und Recherche: Marcus Bensmann, Justus von Daniels, Anette Dowideit, Jean Peters, Gabriela Keller
Design: Charlotte Eckstein, Maximilian Bornmann, Mohamed Anwar
Kommunikation: Luise Lange-Letellier, Valentin Zick, Esther Ecke, Elena Schipfer
Faktencheck: Elena Kolb
Mitarbeit: Jonathan Sachse, Gesa Steeger, Pia Siber, Finn Schöneck, Tobias Hauswurz
Dies ist eine Recherche des gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV, das sich durch Spenden von Bürgern und Stiftungen finanziert. Das Redaktionsteam steht für investigativen Journalismus und recherchiert zu strukturellen Missständen in der Gesellschaft. Mehr unter correctiv.org

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)