Auf Instagram ist ein neuer Trend aufgetaucht, der die Nutzer dazu ermutigt, persönliche Informationen in einem scheinbar harmlosen Spiel preiszugeben. Der Trend „Get to Know Me“, bei dem die Nutzer aufgefordert werden, eine Reihe persönlicher Fragen zu beantworten, hat sich schnell verbreitet.

Doch was auf den ersten Blick wie ein harmloser Spaß aussieht, entpuppt sich als potenzielle Goldgrube für Cyberkriminelle.

Die versteckte Gefahr hinter „Get to know me”

Sicherheitsexperten schlagen Alarm. Sie warnen davor, dass Informationen wie Lieblingsessen, Haustiere der Kindheit oder Lieblingsgetränke nicht nur für Identitätsdiebstahl missbraucht werden können, sondern auch als Antworten auf Sicherheitsfragen zu Online-Konten.

Tatsächlich verwenden viele Menschen solche persönlichen Informationen als Passwörter für alles von Online-Banking bis zu E-Mail-Konten, was sie zu einem leichten Ziel für Hacker macht.

Die weite Verbreitung des Trends

Der Trend hat sich nicht nur auf Instagram, sondern auch auf TikTok ausgebreitet. Die Nutzer geben Antworten auf Fragen zu ihrem Alter, ihrer Größe, ihrem Geburtsdatum und anderen persönlichen Daten weiter. Dies bietet Cyberkriminellen eine einfache Möglichkeit, an wertvolle persönliche Daten zu gelangen. Es ist eine Mahnung zur Vorsicht im digitalen Zeitalter, in dem das Teilen persönlicher Details zur Norm geworden ist.

Reaktionen und Konsequenzen

Experten warnen eindringlich vor dem Trend „Get to know me“ und empfiehlt Nutzern, alle entsprechenden Beiträge sofort zu löschen. Auch wenn einige diese Bedenken für übertrieben hielten, besteht durchaus die Gefahr, dass solche scheinbar harmlosen Informationen für bösartige Zwecke missbraucht werden.

Die Weitergabe persönlicher Daten wie Geburtsdatum, Namen von Familienmitgliedern und Haustieren oder beruflicher Werdegang können ein großes Risiko darstellen. Die erste Verteidigungslinie für Ihre Daten sind Sie selbst.

Fazit

Dieser Trend „Get to know me“ ist eine deutliche Erinnerung daran, wie wichtig es ist, sich der möglichen Risiken bei der Weitergabe von Daten im Internet bewusst zu sein und Vorsicht walten zu lassen. Es ist ratsam, es sich zweimal zu überlegen, bevor man an solchen Social-Media-Trends teilnimmt, und stets ein Sicherheitsbewusstsein zu fördern.

Quelle: Presseportal

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