Fake: „Am Samstag wird WhatsApp in Rechnung gestellt“

Ein aktueller Kettenbrief behauptet, dass WhatsApp-Nachrichten künftig mit 1 Cent verrechnet werden. Diese Nachricht, die bereits als „Häufig weitergeleitet“ gekennzeichnet ist, ist eine Falschmeldung.

Autor: Sonja Bart

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Die Behauptung

Derzeit kursieren Nachrichten über die angebliche Kostenpflichtigkeit von WhatsApp-Nachrichten „ab Samstag“ und Informationen, wie man diese vermeiden kann.

Unser Fazit

Die Behauptung ist falsch. Es handelt sich um einen Kettenbrief, der jeglicher Grundlage entbehrt und daher nicht weiterverbreitet werden sollte.

Es wird suggeriert, dass Nutzer die Kosten vermeiden können, indem sie die Nachricht an mindestens zehn Kontakte weiterleiten. Solche Nachrichten sind irreführend und haben keinen Wahrheitsgehalt.

Inhalt des Kettenbriefs – Erkennungsmerkmale des Fakes

„Am Samstag wird WhatsApp in Rechnung gestellt. Wenn Sie mindestens 10 Kontakte haben, senden Sie diese Nachricht. Auf diese Weise sehen sie, dass Sie ein regelmäßiger Benutzer sind und Ihr Logo wird blau und ist kostenlos. Es wurde heute in der Presse darüber gesprochen. WhatsApp kostet 0,01 Euro pro Nachricht. Senden Sie diese Nachricht an 10 Personen. Wenn Sie dies tun, wird das Licht blau, andernfalls aktiviert WhatsApp die Abrechnung.“

Fake: "Am Samstag wird WhatsApp in Rechnung gestellt" - Screenshot der Nachricht
Screenshot der Nachricht

Solche Falschmeldungen sind oft vage formuliert. Ein Beispiel für eine typische, ungenaue Zeitangabe ist die Aussage „Am Samstag wird WhatsApp kostenpflichtig“. Hinzu kommen unsinnige Behauptungen, wie die Änderung eines Logos oder Lichts auf blau als Zeichen für kostenlose Nutzung. Solche Behauptungen sind technisch unbegründet und dienen lediglich der Verwirrung.

Motive hinter Kettenbriefen

Kettenbriefe werden aus unterschiedlichen Motiven in Umlauf gebracht. Einige Versender wollen Unsicherheit und Verwirrung verbreiten. Andere versuchen, persönliche Daten zu sammeln oder Benutzer auf betrügerische Websites zu locken.

In jedem Fall dienen sie keinem sachlichen Zweck und sollten daher nicht ernst genommen oder weitergeleitet werden.

Sensibilisierung und Verantwortung der Nutzer

Es ist wichtig, dass Nutzer solche Falschmeldungen erkennen und nicht weiterverbreiten. Im Zweifelsfall sollte man sich an vertrauenswürdige Quellen wenden. Außerdem ist es ratsam, die Funktionen und Nutzungsbedingungen von Messaging-Diensten zu verstehen, um solche Falschmeldungen besser einordnen zu können.

Fazit: Kette unterbrechen!

Die Behauptungen über kostenpflichtige WhatsApp-Nachrichten sind falsch. Kettenbriefe wie diese Falschmeldung dienen keinem sachlichen Zweck und sollten nicht weitergeleitet werden.

Aufklärung über solche Falschmeldungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit Informationen im Internet sind entscheidend, um Desinformation zu vermeiden.

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