Alkoholtest am Smartphone: KI erkennt Trunkenheit an der Stimme

Eine Forschungsgruppe der Stanford University hat ein KI-System entwickelt, das anhand von Stimmproben den Alkoholgehalt im Blut einer Person bestimmen kann.

Autor: Hildegard O.

Die Behauptung

Ein neu entwickeltes KI-System, das von Forschern der Stanford University getestet wurde, kann den Grad der Alkoholisierung einer Person anhand ihrer Stimme mit beeindruckender Genauigkeit bestimmen.

Unser Fazit

Die Forschung zeigt, dass Smartphones durch eine KI-gestützte akustische Analyse der Stimme den Blutalkoholgehalt erkennen können, was eine unauffällige, kostengünstige und weitreichende Methode zur Alkoholmessung darstellt.

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Diese bahnbrechende Technologie nutzt die Frequenz und Tonhöhe der Stimme, um den Grad der Alkoholisierung zu bestimmen.

Alkoholerkennung: KI-gestützte Stimmen-Analyse

Die Idee entstand aus der Notwendigkeit, eine unauffällige und effektive Methode zur Alkoholmessung zu entwickeln. Bisherige Methoden wie transdermale Alkoholsensoren und tragbare Atemalkoholmessgeräte waren aufgrund hoher Kosten und mangelnder Verbreitung nicht praktikabel.

Die Forscher rund um Brian Suffoletto vom Institut für Notfallmedizin an der Stanford University entschieden sich daher, die in Smartphones eingebauten Sensoren, insbesondere das Mikrofon, zu nutzen.

Testverfahren und Ergebnisse

In einer Studie mit 18 Erwachsenen im Alter von 21 bis 62 Jahren wurde die Genauigkeit des Systems getestet. Die Teilnehmer konsumierten eine auf ihr Körpergewicht abgestimmte Menge Alkohol und lasen vor und nach dem Trinken verschiedene Texte, darunter auch Zungenbrecher, laut vor. Die aufgezeichneten Stimmproben wurden dann in Segmente von einer Sekunde zerlegt, analysiert und verglichen.

Das System erreichte bei der Erkennung des Alkoholgehalts eine Genauigkeit von 98 %.

Potential und zukünftige Anwendungen – nicht nur für die Alkoholmessung

Die Forscher sehen großes Potenzial in dieser Technologie, nicht nur für die Alkoholmessung, sondern auch für die Erkennung neurologischer Erkrankungen. Das Team plant, weitere Tests mit größeren Personengruppen durchzuführen und die Genauigkeit des Systems weiter zu verbessern.

Neben der Stimmanalyse könnten in Zukunft auch andere Smartphone-Sensoren wie der Beschleunigungsmesser zur Ganganalyse eingesetzt werden.

Herausforderungen und Grenzen

Trotz der vielversprechenden Ergebnisse gibt es noch Herausforderungen. Die Forscher weisen darauf hin, dass die Technologie bisher nur in einer kontrollierten Umgebung getestet wurde und nur englische Sprachproben versteht. Es ist noch unklar, wie die Technologie in lauten Umgebungen oder beim Konsum anderer Substanzen als Alkohol funktioniert.

Fazit

Die Forschungsergebnisse bieten einen vielversprechenden Ansatz für eine unauffällige und effiziente Alkoholmessung. Diese Technologie könnte in Zukunft breite Anwendung finden, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und die öffentliche Gesundheit zu fördern.

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Quellen: derStandard.at , jsad.com

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