Facebook-Mutter Meta ergreift Maßnahmen gegen KI in der Wahlwerbung

Die Muttergesellschaft von Facebook, Meta, hat vor kurzem ein Verbot des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) in Wahlwerbung bekannt gegeben.

Autor: Susanne Breuer

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Diese Entscheidung soll dazu beitragen, die Verbreitung von Falschinformationen einzudämmen. Dies hatte in der Vergangenheit dazu geführt, dass Wahlen und politische Debatten in Gefahr geraten sind.

KI-Tools für Wahlwerbung unter der Lupe

In den letzten Monaten hat Meta Werbetreibenden die Tür zur Nutzung von KI-Tools für ihre Kampagnen geöffnet.
Diese Tools ermöglichen den Austausch von Hintergründen oder die Anpassung von Texten, was potenziell die Verbreitung irreführender Inhalte erleichtert. Die Befürchtung, dass diese Technologie die Verbreitung von Falschinformationen auf ein beispielloses Niveau heben könnte, ist im Vorfeld der Präsidentschafts- und Kongresswahlen in den USA gewachsen.

Die Reaktion von Google und anderen

Meta ist mit dieser Problematik nicht allein. Auch Unternehmen wie Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, haben Maßnahmen zur Verhinderung des Missbrauchs von KI in der Werbeindustrie ergriffen. So wird beispielsweise die Verwendung von politischen Schlüsselwörtern bei der Verwendung von KI-Prompts verboten. Ab Mitte November müssen Werbetreibende zudem angeben, ob ihre Wahlwerbung „synthetische Inhalte, die echte oder realistisch aussehende Personen oder Ereignisse unauthentisch abbilden“ enthält.

Andere Plattformen und ihre Herangehensweise

Während Meta strenge Maßnahmen ergreift, um den Einsatz von KI in der Wahlwerbung zu beschränken, sind andere Plattformen bereits zu drastischeren Maßnahmen übergegangen. Snap und TikTok haben Wahlwerbung bereits vollständig verboten. Der Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) bietet derzeit keine KI-gestützten Werbeprodukte an.

Fazit

Die Entscheidung von Meta zur Einschränkung des Einsatzes von KI in der Wahlwerbung ist ein wichtiger Schritt zum Schutz der Integrität des Wahlprozesses und zur Bekämpfung der Verbreitung von Falschinformationen.
Zusammen mit anderen Unternehmen, die ebenfalls entsprechende Maßnahmen ergreifen, könnte dieser Schritt den Weg für einen saubereren und transparenteren Wahlprozess ebnen.

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Quelle:

Reuters, Standard
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